Mundschutz selbst nähen oder nicht - in den letzten Tagen wurde viele Argumente dafür und dagegen ausgetauscht. Und jetzt werden wir einfach von den Fakten überrollt: Überall herrscht Maskenpflicht in Geschäften und dem ÖPNV. In der Pattarina-App gibt es deshalb verschiedene Schnittmuster für Mundschutz bzw. Gesichtsmasken. Zwei sind für "flache" Masken. Eines ist mit Draht und Schrägband, das andere ist supersimpel und benötigt kein Schrägband, sondern nur Gummiband oder Bindeband. Die anderen beiden für ausgeformte Masken ohne Draht und Schrägband. Auch diese haben stattdessen einen Gummiband oder ein Bindeband. Am Ende dieses Artikels stellen wir auch zwei Möglichkeiten vor, eine Gesichtsmaske ohne nähen herzustellen! Mundschutz selbst nähen - Welches Material?Zwei wichtige Anforderungen soll der Mundschutzstoff erfüllen. Er soll kochfest sein, und atemfähig (das heißt der Atem soll leicht durchgelassen werden). Wir beziehen uns hier auf eine Studie aus Cambridge aus dem Jahr 2013 (Davies et al), in der untersucht wurde, aus welchem Material selbstgemachte Atemmasken am besten funktionieren. Hier der englische Abstract des Papers: "This study examined homemade masks as an alternative to commercial face masks. Several household materials were evaluated for the capacity to block bacterial and viral aerosols. Twenty-one healthy volunteers made their own face masks from cotton t-shirts; the masks were then tested for fit. The number of microorganisms isolated from coughs of healthy volunteers wearing their homemade mask, a surgical mask, or no mask was compared using several air-sampling techniques. The median-fit factor of the homemade masks was one-half that of the surgical masks. Both masks significantly reduced the number of microorganisms expelled by volunteers, although the surgical mask was 3 times more effective in blocking transmission than the homemade mask. Our findings suggest that a homemade mask should only be considered as a last resort to prevent droplet transmission from infected individuals, but it would be better than no protection. " Hier auf deutsch: "Diese Studie untersucht selbstgemachte Masken als Alternative zu kommerziellen Gesichtsmasken. Verschiedene Haushaltsmaterialien wurden verglichen hinsichtlich ihrer Kapazität, Bakterien- und Viren-Aerosole zu blocken. 21 gesunde Freiwillige haben ihre eigenen Gesichtsmasken aus Baumwollshirts gemacht; die Masken wurden dann auf ihre Passung untersucht. Die Anzahl der Mikroorganismen, die aus den Hustern der gesunden Freiwilligen extrahiert wurden, wurden in drei Gruppen verglichen: Tragen der eigenen Maske, Tragen der chirurgischen Maske, keine Maske. Die selbstgemachten Masken waren halb so gut wie die chirurgischen Masken (median-fit factor). Beide Masken haben die Anzahl der Mikroorganismen, die die Freiwilligen ausgeworfen haben, signifikant reduziert, obwohl die chirurgische Maske drei Mal effektiver im Blockieren der Übertragung als die selbstgemachte Maske. Unsere Ergebnisse zeigen, dass selbstgemachte Masken nur als letzte Maßnahme zur Verhinderung von Tröpfcheninfektion genutzt werden sollten, aber besser sind als kein Schutz." (Quelle: Davies, Thompson, Giri, Kafatos (2013): Testing the Efficacy of Homemade Masks: Would They Protect in an Influenza Pandemic?) In der Studie werden auch noch verschiedene Materialien auf ihre Wirksamkeit hin getestet. Im Ergebnis kommen sie darauf, dass Baumwollshirts und Bettbezüge das beste Material liefern. Zwar halten Geschirrtücher noch mehr Viren zurück, allerdings kann man durch diese auch deutlich schlechter hindurchatmen als durch Baumwolljersey oder normale Baumwolle. Hier ist der Vergleich von dem Davies et al Paper: Die Darstellung ist von Smartairfilters übernommen. In der Studie wurden Partikel getestet, die kleiner sind als der Coronavirus. Im Vergleich zur chirurgischen Maske schneiden alle DIY-Materialien schlechter ab, schaffen aber dennoch, einen gewissen Anteil der Partikel aus der Hustenluft zu filtern. Die Rangfolge der Materialien je nach Filterleistung ist folgende:
Darauf basierend wäre es am besten, Geschirrtücher oder Baumwollmischung zu nehmen. Allerdings atmet es sich dadurch recht schwierig (38% bzw. 28% schwieriger als durch die chirurgische Maske). Deshalb lautet die Empfehlung letztlich: Wenn schon Mundschutz selbst machen (als letzte Zuflucht, bevor man gar nichts hat), dann am besten aus reiner Baumwolle oder Bettwäsche. Untersucht wurde auch, ob man die Maske doppellagig machen sollte oder nicht. Antwort: Nicht unbedingt, der Effekt ist gering (in der Studie je nach Material ca. 1 bis 14%) . Nun ja, unsere Anleitung sieht die doppelte Lage trotzdem vor, denn auch die paar Prozent Verbesserung nehmen wir mit. Aus Dresden, wo gerade einige Leute für Krankenhäuser nähen, erreichen uns Nachrichten, dass dort empfohlen wird, Molton oder Musselin zu nutzen oder als Zwischenlage mit einzufassen. Auch eine etwas stabilere Einlage könnte sich gut machen, Laura hat uns den Hinweis gegeben, dass sie die M12-Vlieseline verwendet hat. Werbung*: Wer keinen Stoff mehr zu Hause hat, kann hier bei Stoffe.de eine ganze Reihe von sehr schönen Musselin-Stoffen bestellen. Mein Favorit ist der gelbe Musselin mit Leo-Muster! Auch an Baumwolle herrscht dort kein Mangel - hier würde ich aus den Kategorien wahrscheinlich eine Popeline auswählen, z.B. diese Popeline mit Ankermuster. Und direkt auf der Startseite gibt es sogar einen eigenen Bereich mit allen Materialien zum Masken nähen! Zur Wirksamkeit von selbstgemachtem MundschutzDie Diskussionen der letzten Tage über Gesichtsmasken, die man selbst macht, haben einige fundierte Argumente gegen selbstgemachten Mundschutz gezeigt: So ein selbstgemachter Mundschutz schützt den Träger nicht vor Ansteckung, er ist nicht mit einer medizinischen Ausrüstung vergleichbar. Er kann auch nicht verhindern, dass der Träger selbst andere ansteckt. Zum einen kommen die Viren auch durch Stoff durch (siehe die Studie oben) oder an der Maske vorbei, zum anderen hat man, wenn man erkrankt ist, meist auch Viren an den Händen dran. Diese sind ebenfalls ansteckend. Eine gute Handhygiene und Mindestabstand zu den Mitmenschen ist deshalb das A und O. Ein Mundschutz sollte keine falsche Sicherheit vermitteln. Man ist damit nicht selbst vor Ansteckung geschützt. Und man ist, wenn man krank ist, weiterhin ansteckend. Es gibt aber auch ein paar Argumente, die für das Nähen von Mundschutz sprechen: Der Mundschutz dient zwar NUR dazu, im Falle von Niesen oder Husten oder bei feuchter Aussprache die eigenen Tröpfchen bei sich zu behalten. Allerdings kann er so, in begrenztem Umfang, zumindest dazu dienen, die Ansteckungsgefahr, die von einem selbst ausgeht, zu reduzieren. Zwei weitere positive Nebeneffekte:
Mundschutz oder Gesichtsmaske - wie darf ich das nennen?Auch ein Anwalt hat sich dieses Themas angenommen. Er schreibt auf IT-recht-kanzlei.de, kurz gesagt, folgendes:
Mundschutz "Mund-Nasen-Maske" nähen - Schritt für SchrittIn der Pattarina-App gibt es eine vollständige Anleitung, oder du schaust kurz unser Video an: Material für den Mundschutz Für den Mundschutz brauchst du
Für das Drahtstück kommen verschiedene Dinge in Frage, die man wahrscheinlich eh irgendwo im Haushalt rumliegen hat. Das könnte Basteldraht, Gartendraht, oder auch solcher Verpackungsdraht sein, der immer um Elektrogeräte, Steckdosen u.ä. rumgeschlungen ist. Wenn dein Draht zu dünn ist, kannst du einfach mehrere Lagen miteinander verdrehen, ich mache das z.B. mit meinem Gartendraht so. Ein Tipp von Laura zum Draht: Kupferdraht aus dem Baumarkt, eine sogenannte Aderleitung. Großer Bonus hier: Sowas rostet nicht. (Danke, Laura). Denn die Frage nach dem Rosten kam schon auf, schließlich soll der Mundschutz bei 60° oder sogar 90 ° C gewaschen werden. Aderleitung wäre dann wahrscheinlich die beste Lösung, die zweitbeste wäre, auf den Faktor Zeit zu setzen. Irgendwann wird es einen Impfstoff geben (Daumen drücken), und dann ist es auch egal, ob der Mundschutz langsam Rost ansetzt. ZuschneidenZwei Hinweise vorweg: Du kannst die Pattarina-App im App Store oder Play Store kostenlos herunterladen, wenn dein Handy diese Voraussetzungen erfüllt. Außerdem benötigst du einen Anker, das ist ein ausgedrucktes Referenzbild, das die App zum Orientieren benötigt. Öffne die Pattarina-App, das Schnittmuster für den Mundschutz findest du auf der Startseite und, wenn du auf Suchen klickst, bei der Kategorie Accessoires - Behelfsmasken. Klicke darauf. Dir werden das Vorderteil, die kurzen Bänder und die langen Bänder angezeigt. Das Vorderteil benötigst du in jedem Fall, die seitlichen Bänder nur dann, wenn du kein fertiges Schrägband verwendest. Tippe auf das Vorderteil. Die Kamera geht an, und sobald sie den Anker sieht, zeigt sie dir das Vorderteil an. Das ist letztlich ein simples Quadrat von 18 x 18 cm. Es wird im Stoffbruch auf den Stoff gelegt (der Stoffbruch wird durch den eckigen Pfeil angezeigt). Übertrage es mit Hilfe eines Trickmarkers oder Filzstiftes auf den Stoff. Übertrage auch die kleinen Striche und Kreuze an den Seiten, sie helfen dir gleich beim Einlegen der Falten. Schneide das Vorderteil zu und lege es erstmal zur Seite - als nächstes kommen die Bänder dran. Wenn du kein fertiges Schrägband verwendest, übertrage auch die Bänder auf den doppelt liegenden Stoff (doppelt liegend ist wichtig, damit du mit einmal übertragen und zuschneiden gleich zwei Bänder herausbekommst). Achtung, die kurzen Bänder sind kleiner als der Anker. Man kann sie aber ganz einfach neben den Anker schieben. Klicke auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte. Mit Hilfe der angezeigten Pfeile kannst du das Schnittteil neben den Anker schieben. Die langen Bänder kannst du auch einfach abmessen (90 cm x 4 cm, davon brauchst du 2 Stück) und ausschneiden, das geht etwas leichter als sie mit der App zu übertragen. Lege nun die Falten in den Stoff des Vorderteils. Die Striche, die du übertragen hast, sind der Faltenberg. Sie müssen jeweils auf das nebenstehende X gelegt werden. Fasse also zwei gegenüberliegende Strichmarkierungen am Vorderteil an, also den Faltenberg, und lege diese auf das X daneben. So entsteht die erste Falte. Stecke sie mit Nadeln fest. Mache dasselbe mit den beiden weiteren Falten. Man kann die Falten natürlich auch frei Schnauze einlegen, es sollten einfach nur 3 Stück sein und je eine Faltentiefe von gut 1 cm haben. Wenn du unsicher bist, mach die Falten lieber etwas tiefer, also so, dass der Mundschutz im gefalteten Zustand lieber etwas kürzer als länger. So wird er später an deiner Wange besser anliegen. NähenHefte die Falten mit großer Stichlänge zusammen. Wenn du kein fertiges Schrägband verwendest, musst du jetzt alle zugeschnittenen Bänder mittig bügeln. Bügle dann jede Seite nochmal in der Hälfte nach innen. Am Ende sollten die Bänder so aussehen, wie man normalerweise Schrägband auch bügeln würde. (Die Bänder müssen allerdings nicht im schrägen Fadenlauf geschnitten werden, da sie sich ja um keine Ecke herumschmiegen müssen, sodern einfach gerade angenäht werden, deswegen bezeichne ich sie hier nicht als Schrägband.) Ach ja, und wenn du fertiges Schrägband benutzt, schneide es so zu wie in der App angegeben, also zwei Abschnitte von ca. 18 cm Länge und zwei Abschnitte von 90 cm Länge. Wenn alle Bänder vorbereitet sind, nimm dir das Vorderteil und eines der beiden kurzen Bänder. Lege das kurze Band an die obere Kante des Vorderteils. Die Falten im Vorderteil zeigen nach unten. Klappe das Band auf und schiebe die untere Hälfte unter das Vorderteil. Lege den Draht in das Band hinein und klappe den oberen Teil des Bandes über das Vorderteil. Dieses Band steppst du mit einem Geradstich an der Nähmaschine fest. An der unteren Kante machst du dasselbe (nur ohne Draht). Stecke auch dort das Band fest und steppe es an. Nun fehlen nur noch die langen Bänder. Klappe jeweils die hinteren Enden der langen Bänder auf, schlage das Ende ca. 1 cm breit ein und lege das Band wieder an den gebügelten Kanten zusammen. Markiere an den seitlichen, langen Bändern mit einer Nadel die Mitte, und stecke die langen Bänder an die jeweiligen Seiten des Vorderteils. Die Mitte des Bandes sollte in etwa auf die Mitte des Vorderteils treffen. Steppe auch diese Bänder mit einem Geradstich fest. Und fertig ist dein Mundschutz. Mit dem Draht kannst du ihn an deine Nase anpassen. Ah, und was hier durch die Kommentare erst aufgefallen ist: Auf den Tragefotos haben wir den Munschutz falsch herum angezogen, die Innenseite ist außen. Eigentlich sollten die Falten nach unten liegen! Danke, Martina, für den Hinweis. Achte darauf, den Mundschutz schön eng zu binden, so dass er an deinen Wangen fest anliegt. Dort sollte kein Loch sein. Simple Gesichtsmaske nähen - mit Videotutorial für AnfängerKein Schrägband bekommen, oder keine Lust ewig lange Bindebänder zu nähen? Kann ich verstehen! Deshalb gibt es auch das Schnittmuster für die "Simple Gesichtsmaske" in der App. Dazu haben wir keine Fotoanleitung, aber wir haben diese Maske quasi in Familie genäht und das per Kamera festgehalten. Das Schnittmuster wird von einem Anfänger genäht (noch nie genäht, noch nie Pattarina benutzt). Es ist in Echtzeit und ohne Schnitt gedreht, so dass man bequem mitmachen kann. Ausgeformten Mundschutz ohne Draht und SchrägbandAusgeformte Masken benötigen keinen Draht, sie halten einfach aufgrund ihrer Form am Gesicht. Sie werden auch nicht mit Schrägband gebunden, sondern über ein Gummiband am Kopf gehalten. In der App gibt es zwei Schnittmuster für ausgeformte Masken, einmal die DIY-Maske von ArtundStil sowie die Gesichtsmaske von ineedle. Hier zeigen wir detailliert, wie die DIY-Gesichtsmaske von ArtundStil genäht wird. Material für die geformte "DIY-Maske"Für die Gesichtsmaske benötigst du:
Das Gummiband für Ohrenhenkel sollte richtig dünn und sehr dehnbar sein. Gummiband für den Hinterkopf kann dagegen ruhig etwas stabiler sein - bei Stoffe.de gibt es traumhaft schöne Gummibänder*, wenn auch leider mit einer Lieferzeit von aktuell 15 bis 18 Tagen. Schaue doch alternativ im Nähladen oder Supermarkt, da gibt es meist auch kleine Nähregale mit Gummiband. Maske zuschneidenRufe das Schnittmuster in der Pattarina-App auf und klicke unter "Übertragen" auf das Schnittteil. Das Schnittteil erscheint, sobald die App den Anker sieht. Achtung, das Teil sieht aus als wäre es nicht übertragbar, weil es komplett vom Anker verdeckt wird. Klicke deshalb auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte. Vier Pfeile erscheinen - du kannst dir aussuchen, auf welche Seite des Ankers du das Schnittteil schieben möchtest. Übertrage das Teil je zwei Mal auf doppelt liegenden Stoff (auch die Faltenmarkierungen an der geraden Seite) mit einem Trickmarker und schneide die Teile aus. Maske nähenIm ersten Schritt steckst du die Kellerfalte an jeder Seite zusammen und heftest sie mit großer Stichlänge. Dann steckst du je zwei Teile rechts auf rechts an der gewölbten Naht zusammen, nähst sie zusammen und schneidest die Nahtzugabe mehrmals bis kurz vor der Naht ein. Bügle die Naht in eine Richtung. Lege die Innen- und die Außenmaske rechts auf rechts aufeinander. Nähe die obere Kante sowie die beiden seitlichen Kanten mit separaten Nähten zusammen. Achte darauf, dass zwischen den Nähten ca. 1 cm offen bleibt - durch diese Öffnungen ziehst du später das Gummiband. Nähe auch gut die Hälfte der unteren Kante zusammen, der Rest der unteren Seite bleibt als Wendeöffnung offen. In der Anleitung ist eine Abbildung, die genau zeigt, wo du nähen musst. Befestige eine Sicherheitsnadel am Ende des Gummibandes und ziehe sie durch die Maske. Du beginnst oben seitlich, fädelst den Gummi in die Maske und kommst an der anderen Seite oben wieder raus. Von dort legst du den Gummi nach unten und führst in zurück in die Maske, soweit bis er an der anderen Seite unten wieder rauskommt. Das sieht total seltsam aus, wird am Ende aber richtig. Nun kannst du die Maske durch die Wendeöffnung wenden. Das Band liegt jetzt so, dass du eine Schlaufe hast, die du über deinen oberen Hinterkopf ziehen kannst, und zwei Bandenden, die du am unteren Hinterkopf verknotest. Nun schließt du noch die Wendeöffnung in der unteren Naht und steppst bei der Gelegenheit gleich die ganze Unterkante ab. Auch die Oberkante kann abgesteppt werden, dann liegt die Maske schöner an. Und schon bist du fertig! Mundschutz-Varianten@handmade_by_annakathae hat diese schöne Variante mit Ohrengummis genäht: Die Gummibänder sind 17 cm lang. Dieses Modell trägt man dann in etwa wie eine Sportbrille hinter den Ohren, und bindet es nicht am Hinterkopf. Edit 1: In einer früheren Version des Textes hatte ich geschrieben, dass vielleicht Hinz und Kunz OP-Masken bunkern, genauso wie das Klopapier. Zwei Kommentatoren weisen darauf hin, dass das wohl nicht der Fall ist. Es war auch eher mit einem gequälten Lächeln geschrieben, denn natürlich war das Angebot an Masken einfach kleiner als der sprunghaft gestiegene Bedarf. Edit 2: Zwei Kommentatoren weisen darauf hin, dass man ein solches Schnittmuster nicht zum Patent anmelden kann. Keine Angst, dies steht im Footer unserer GESAMTEN Webseite und bezieht sich auf die App Pattarina, nicht auf die Anleitung zum Nähen einer Gesichtsmaske. * = Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provisions-Links. Wenn du auf so einen Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommen wir von deinem Einkauf eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht, und du hilfst uns, die Pattarina-App kostenlos anbieten zu können. App-Entwicklung und -Betrieb kosten eine ganze Stange Geld.
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Upcycling zu Ostern! Aus einem alten Handtuch und Stoffresten kannst mit unserer Anleitung und der Pattarina-App selbstgemachte Kosmetikpads in Ostereiform nähen - das sind so richtige Abschminkeier. Und dank des doppellagigen Rückteils hast du keine Wendeöffnung zu schließen, keine Handnähte, yeah! (Wenden lassen sie sich natürlich trotzdem.) Dieses Ostergeschenk ist doppelt nachhaltig: Die Pads kannst du immer wieder verwenden, und für die Herstellung musst du nicht mal neuen Stoff besorgen, denn ein altes Handtuch und ein paar Stoffreste hat jeder zu Hause. Wir zeigen dir, wie's geht. Kosmetikpads selber machen - das brauchst duDamit du deine Upcycling Kosmetikpads in Ostereiform nähen kannst, muss erstmal die Pattarina-App auf deinem Handy laufen. Dafür sind drei Schritte nötig:
Für die Pads brauchst du
1. Schnittmuster Abschminkpad für die App freischaltenÖffne als erstes das PDF-Dokument mit dem Code, es befindet sich in deinem Etsy-Downloadbereich. Gehe in die Pattarina-App und klicke unten auf "Scannen". Wenn du nun das Handy über den Code hältst, wird das Schnittmuster dadurch in deiner Pattarina-Sammlung freigeschalten. Und wenn beides auf demselben Gerät ist, also der Etsy-Download und die Pattarina-App? Kein Problem - statt den Code zu scannen, kannst du auch einen Screenshot davon machen (das geht bei den meisten Telefonen, indem man den Knopf unten in der Mitte und den An-/Aus-Knopf an der Seite gleichzeitig kurz gedrückt hält). Wenn du dann in der Pattarina-App "Scannen" drückst, kannst du den Button "Screenshot verwenden" nehmen und dann im nächsten Schritt den Screenshot aus deiner Galerie auswählen. 2. Form auf den Stoff zeichnenWenn du in das Schnittmuster reinklickst, siehst du die drei Schnittteile:
Wir beginnen mit dem Vorderteil - das wird aus dem Handtuch zugeschnitten. Klicke auf Vorderteil: Dann geht die Kamera an und möchte den Anker sehen. Sobald du das Handy über den Anker hältst, wird dir das ausgewählte Schnittteil angezeigt. Die Anzeige enthält schon 1 cm Nahtzugabe. Wenn du den Anker verschiebst, ändert sich auch die Position des Teils. Du kannst also mit dem Anker das Teil dahin schieben, wo du es haben möchtest. Es macht Sinn, das Schnittteil am Rand des Handtuchs auszuschneiden, dann bleibt mehr vom Handtuch übrig und du kannst noch mehr Kosmetikpads daraus nähen. Falls dir der Anker beim Zeichnen im Weg ist: Tippe auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte, damit kannst du die Position von Anker zu Schnittteil verändern. Mit dem Trickmarker kannst du jetzt die Linie auf das Handtuch zeichnen. Bewege dich nicht zu sehr mit dem Handy, und versuche es relativ weit oben zu halten (nicht so nah am Handtuch, eher an den Augen). Nach dem Vorderteil überträgst du die beiden Rückteile auf den Stoffrest. Gehe genauso vor wie beim Vorderteil. Nun hast du alle drei Teile übertragen und kannst sie ausschneiden. Die Nahtzugabe von 1 cm ist enthalten, du kannst also direkt an der Linie schneiden. Pattarina: Beim ersten Mal eine seltsame Erfahrung?Beim ersten Mal ist die Erfahrung, mit Pattarina zu übertragen, etwas seltsam. Das liegt vor allem an zwei Themen: Erstens: Durch das Handy schaut man in 2D, nicht in 3D. Es gibt keine Tiefenebene, da man nur von einem Punkt aus sieht: von der Kamera aus. Normalerweise sieht man von zwei Punkten aus, nämlich beiden Augen, und daraus errechnet das Gehirn eine Tiefeninformation. Okay, aber was heißt das konkret? Du siehst zwar die Stiftspitze durch die Handykamera, aber du siehst nicht, wann sie den Stoff berührt. Das spürst du nur in deiner Hand. Deswegen fühlt es sich am Anfang etwas seltsam an. Außerdem muss man sich erst an die Perspektive gewöhnen: Am Anfang ist die Hand nicht unbedingt da, wo man sie erwartet hätte. Aber keine Angst, nach dem dritten Schnittteil hat man sich gut daran gewöhnt. Zweitens: Handy in der linken und Stift in der rechten Hand? Da entsteht schnell der Eindruck von "Aaah, ich bräuchte eine dritte Hand!". Man ist es einfach gewohnt, mit der linken Hand den Stoff festzuhalten, während man mit der rechten darauf zeichnet. Wir empfehlen deshalb, den Stoff mit Nähgewichten zu beschweren, dann muss man ihn in der Regel nicht extra festhalten. Außerdem sollte man keine ganze Linie malen, sondern nur mit dem Trickmarker kleine Linien auf den Stoff zeichnen, dann rutscht der Stoff auch nicht hin und her. Und wenn einem das immer noch seltsam vorkommt, hilft ein Schwanenhalsstativ, wo man oben das Handy einspannen kann und das Stativ unten am Tisch befestigen kann. Jetzt wird genäht!Wir starten mit den beiden Rückteilen. Beim oberen Rückteil schlägst du die untere Kante einmal ein und steppst sie fest. Je nachdem, ob du einen dehnbaren oder nicht dehnbaren Stoff verwendet hast, solltest du entweder einen dehnbaren Stich (z.B. Zickzackstich) oder einen Geradstich dafür nehmen. Das untere Rückteil muss an der oberen Kante nur versäubert werden. Das kannst du mit der Overlock machen, oder auch mit einem Zickzackstich deiner normalen Nähmaschine. Nun stapelst du die Eihälften aufeinander. Ganz unten legst das Vorderteil hin, mit der schönen, rechten Seite nach oben. Darauf kommt das obere Rückteil, und darauf ganz oben das untere Rückteil. Diese beiden Lagen legst du je mit der schönen, rechten Seiten nach unten. So stellst du sicher, dass am Ende die schöne eingeklappte Kante außen auf dem Ei ist, und die Kante, die nur versäubert wurde, innen liegt. Alle drei Lagen steckst du mit Nadeln oder Klammern zusammen. Dann nähst du sie zusammen, am besten von der Handtuchseite aus. Nutze hier einen Geradstich, und lass 1 cm Nahtzugabe Platz neben deiner Naht. Nahtzugabe kürzen und wendenDie drei Lagen sind vernäht? Super, dann bist du schon fast fertig. Schneide die Nahtzugabe rundherum knapp ab (lass nur etwas weniger als einen halben Zentimeter stehen). Setze außerdem in den Rundungen kleine Knipse in die Nahtzugabe, damit sich das Ei später schön ausformen lässt. Du kannst die Nahtzugabe entweder bis kurz vor der Naht einschneiden, oder sogar kleine Dreiecke aus dem Stoff herausschneiden. (Vorsicht, nicht in die Naht schneiden!) Wende nun das Ei, indem du die beiden Rückteile über das Vorderteil stülpst. Forme die Ecken mit deinen Fingern oder einem Stift gut aus, damit die Eiform klar zu erkennen ist. Dank der innen versteckten Wendeöffnung musst du jetzt keine Handnaht schließen, sondern bist direkt fertig! Viele nähen ja gar nicht gern von Hand (verständlich...), und oft sieht so eine Wendeöffnung an einer runden Naht auch irgendwie unschön aus. Durch die doppelte Rückseite bleibt dir das hier also erspart! Und fertig ist das erste selbstgemachte Kosmetikpad. Herzlichen Glückwunsch! Kosmetikpads als Geschenk zu OsternMit den Resten des Handtuchs und weiteren Stoffresten kannst du direkt in eine Geschenke-Großproduktion einsteigen.
Die Rückteilformen lassen sich prima auch gleich aus mehreren Lagen Stoff zuschneiden! Beim Vorderteil aus Handtuch würde ich empfehlen, jede Lage einzeln zuzuschneiden, denn Handtücher schneiden sich nicht ganz so gut, schon gar nicht in mehreren Lagen. Mehrere dieser Pads lassen sich super zu Ostern verschenken. Schöne Schleife drum oder eine hübsche Box gepackt - und schon hat man ein superschönes Geschenk, das von Herzen kommt und nachhaltig ist. Wer möchte, kann auch noch einen kleinen Zettel dazulegen mit Waschhinweisen: Die Kosmetikpads sollten nach jeder Nutzung in die Wäsche, am besten bei 60° C. (So wie man Handtücher ja auch wäscht.) Wir wünschen viel Spaß beim Nähen und Verschenken! Willst du noch mehr nähen zu Ostern? Wie wäre es mit unserem Osterhasen-Freebook (das gibt es direkt in der App, gleich auf der Startseite), oder weiteren österlichen Formen (den Code dafür findest du in unserem Etsy-Shop)? Bei den österlichen Formen gibt es neben Eiern auch Hasenohren, einen stehenden Osterhasen, eine Tulpe und eine Ente! Frühling, Schneeglöckchen, Sonnenschein, morgens ist es wieder hell. Das bedeutet: Bald steht Ostern vor der Tür! Wer etwas Hübsches für Ostern nähen möchte, dem empfehlen wir das Freebook Osterhase in der Pattarina-App! Und in Schritt 5 hat sogar McGyver einen Gastauftritt - denn da lernt das Hasenkissen sogar stehen! Kostenloses Schnittmuster für einen OsterhasenIn der Pattarina-App findest du ein hübsches Häschen als Schnittmuster zum selbst nähen. Aus der Vorlage kannst du verschiedene Sachen machen:
Der Osterhase wird in fünf Schritten angefertigt: 1. Stoff zuschneiden - hier hilft dir die Pattarina-App 2. Nähen 3. Nahtzugabe kürzen 4. Wenden 5. Füllen und verschließen Anleitung für ein Osterhasen-Kissen - Die ZutatenNa, wer sitzt denn da? Genau, der Osterhase, in Form eines Kissens. Mit ein bißchen McGycver kann das kleine Häschen sogar von allein stehen! Um das Schnittmuster übertragen zu können, brauchst du erst einmal die Pattarina-App. Die kannst du kostenlos im App Store oder Play Store herunterladen, suche dort einfach nach "Pattarina". Außerdem benötigst du einen Anker. Ein Anker ist ein Referenzbild, das die App benötigt, um alle korrekt anzeigen zu können. Den Anker kannst du dir einfach selbst ausdrucken. Achte bitte darauf, ihn mit 100% bzw. als Tatsächliche Größe auszudrucken (so dass er wirklich 15 x 15 cm groß ist). Und einen Trickmarker - das sind auswaschbare Textilstifte, mit denen man ganz leicht auf den Stoff malen kann. Außerdem sind ein paar Nähgewichte empfehlenswert. Das Osterhasen-Freebook ist gleich auf der Startseite der App zu finden. Wenn du darauf klickst, kannst du beim Button "Jetzt übertragen" direkt beginnen, das Schnittmuster auf den Stoff zu zeichnen. Für das Kissen benötigst du etwa 30 x 30 cm Stoff und etwas Füllwatte. Wenn der Hase später aufrecht stehen soll, benötigst du auch noch einen Flaschendeckel (ja genau, das ist der McGyver-Teil des ganzen :-)). 1. Schritt: Stoff zuschneidenLege deinen Stoff doppelt. Übertrage das Hasenteil auf den doppelt gelegten Stoff. Dazu tippst du in der App auf das Schnittteil. Sobald du das Handy über den Anker (also das ausgedruckte Papierbild) hältst, wird dir die Hasenform angezeigt. Wenn du den Anker hin und her bewegst, bewegt sich auch der Hase - denn das Schnittteil hängt immer fest am Anker dran. Schiebe den Anker dort hin, wo du den Hasen übertragen möchtest. Moment, der Osterhase liegt genau über dem Anker? Drücke auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte. Mehrere Pfeile erscheinen - mit denen kannst du den Osterhasen "neben" den Anker rücken. Probier es einfach mal aus. Jeder Pfeil steht für eine bestimmte Richtung, in die man den Hasen schiebt relativ zum Anker. Nun nimmst du einen Trickmarker in die rechte Hand und dein Handy in die linke (bei Rechtshändern; Linkshänder machen es genau anders herum). Zeichne nun die Linie auf deinen Stoff. Du brauchst nicht die komplette Linie nachzeichnen, sondern nur Strichel. Wenn du einmal um den Hasen rum gezeichnet hast, kannst du einmal grob um den Hasen herum schneiden (aber nicht auf der gezeichneten Linie). Bitte beachte: Im Schnittmuster für den Osterhasen ist keine Nahtzugabe enthalten. Das ist mit Absicht so, da du den Hasen jetzt noch nicht exakt zuschneiden musst. Das passiert erst nach dem Nähen. Stecke beide Stofflagen mit Nadeln zusammen. Die Nadeln können innerhalb und außerhalb des Häschens gesteckt werden - nur nicht zu nah an der Linie, damit du überall gut entlangnähen kannst, ohne dass dir Nadeln im Weg sind. 2. Schritt: An die NähmaschineMit der Nähmaschine kannst du nun entlang deiner gemalten Striche nähen - aber Achtung, lass an der unteren Kante ca. 4 cm als Wendeöffnung offen. Nimm einen Geradstich dafür. Nähe langsam, vor allem in den Rundungen, und wende das Teil beim Nähen der Rundungen. An einigen Stellen ist es empfehlenswert, den Nähfuß anzuheben, um die Rundung schön ausarbeiten zu können. 3. Schritt: Nahtzugabe kürzenSchneide die Nahtzugabe rundherum recht knapp ab (ich würde so ca. 0,5 cm stehen lassen). An den Rundungen wie z.B. oben an den Ohren empfehle ich, die Nahtzugabe noch knapper zurückzuschneiden und nur wenige Millimeter stehen zu lassen. Setze außerdem in den Rundungen kleine Knipse in die Nahtzugabe, damit sich der Hase später schön ausformen lässt. Du kannst entweder nur in Richtung der Naht etwas einschneiden, oder sogar ein kleines Dreieck aus Stoff herausschneiden. (Vorsicht, dabei nicht in die Naht schneiden!) Vor allem an den besonders gerundeten Stellen sind solche Einkerbungen notwendig, denn so kann sich der gewendete Stoff innen im Hasen später übereinanderlegen, und die Kante sieht schön aus. Wenn du die Einkerbungen weglässt, ergibt sich eine sehr gewellte Naht, und die Hasenform wird vor allem an den sehr runden Stellen nicht schön aussehen. 4. Schritt: Den Osterhasen wendenWende den Hasen und forme die Ecken mit deinen Fingern oder einem Stift gut aus. 5. Schritt: Füllen und VerschließenStopfe den Hasen mit Füllwatte oder ganz weichen, kleingeschnittenen Stoffresten aus. Die Wendeöffnung unten kannst du mit einer Handnaht im sogenannten Matratzenstich schließen. Dann wird aus dem Hasen ein kleines süßes Kissen. Der Matratzenstich wird auch Zauberstich oder Leiterstich genannt. Du nähst dabei immer von links nach rechts zwischen den beiden Stoffschichten des Hasen, als würdest du eine Leiter zwischen den beiden Stoffkanten bauen wollen. Hier auf dem rechten Teil des Fotos kann man erkennen was gemeint ist. Wenn die Öffnung so geschlossen wird, ist ein hünsches Hasenkissen entstanden! Herzlichen Glückwunsch! Wenn dein Hase du steckst vorsichtig einen Flaschendeckel in die Öffnung, genau so, dass die runde Fläche des Deckels nach unten zeigt. Stecke den Deckel nicht zu tief in den Hasen hinein, er sollte direkt in der Wendeöffnung auf Stoffhöhe klemmen. Und tadaa, so kann der Hase stehen! Yes, so ein hübscher Hase! Du kannst ihm noch eine Schleife oder ein Glöckchen verpassen, nach Belieben auch noch Barthaare aus Büroklammern anbringen oder Augen einsticken. Noch mehr Ostern? Oster-Kosmetikpads und Set "Alles Ostern"Wenn du Lust hast, noch mehr für Ostern zu nähen und zu basteln, oder Geschenke nähen möchtest - wir hätten da etwas. In unserem Etsy-Shop gibt es eine Anleitung für Oster-Kosmetikpads zum selbst nähen, und im Set "Alles Ostern" gibt es einen ganzen Sack voll österlicher Formen, die genauso variabel eingesetzt werden können wir der Osterhase hier! Viel Spaß beim Osternähen und -basteln!
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AutorNora Baum, CEO von Pattarina und begeisterte Hobbynäherin. Archiv
October 2020
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Pattarina ist stolz, durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg (EFRE) zu erhalten.
Wir sind ebenso froh über die Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ sowie über die Förderung im Rahmen des ESF für einen Werkstudierenden.
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Pattarina GmbH
Dr. Nora Baum/Markus Uhlig
Petersilienstr. 29
03044 Cottbus
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