Viel fehlt nicht mehr! Letzte Woche haben wir die Bluse bis zum Halsausschnitt genäht, heute folgen die letzten Schritte. Bald sind wir fertig - und heute abend gibt es bei Instagram wieder ein paar Stories dazu. Seitennähte schließenDrehe die Bluse auf die linke Seite. Stecke die Seitennähte vom Saum bis zum unteren Ärmelende zusammen und nähe sie mit 1 cm Nahtzugabe zusammen. Achte darauf, dass sich die Nähte unter der Achsel schön treffen. Bügle die Nahtzugaben auseinander und versäubere sie jeweils einzeln, entweder mit der Overlock oder mit einem Zickzackstich. Ärmelabschluss kräuselnGenau wie am oberen Ende der Bluse setzt du jetzt auch an beiden Ärmelenden je zwei Heftnähte in 3 mm und 5 mm Abstand von der Kante. Start und Ende der Heftnähte ist je 1 cm von der Ärmelnaht entfernt. Lass die Fädenenden lang, verknote die Fäden wie oben und schiebe die Ärmelenden auf den Unterfäden etwas zusammen. Die verknoteten Heftfäden kannst du abschneiden. Schrägband an Ärmelabschluss nähenBeim Abschluss der Ärmel gibt es zwei Varianten, wie das Schrägband angenäht wird: Du kannst diese Schrägbänder erst von außen feststeppen, dann nach innen klappen und von außen im Nahtschatten festnähen. ODER du kannst sie, wie schon beim oberen Ausschnitt, zunächst von innen feststeppen, dann nach außen klappen und dort eingeschlagen festnähen. Variante 2 ist etwas einfacher zu nähen. Für Variante 2: Stecke je ein Schrägband in den Ärmelabschluss, die Stoffe liegen rechts auf links. Die nicht eingebügelte Kante des Schrägbands zeigt nach außen. Stecke das Schrägband fest. Ziehe die Kräuselung so weit fest, dass der Ärmel und Schrägband genau gleich lang sind. Verteile die Kräuselung gleichmäßig. Nähe das Schrägband mit 0,7 cm Nahtzugabe fest. Falte dann das Schrägband nach außen, schlage die schon eingebügelte Kante ein und steppe sie von außen fest. Hier gilt wieder: Lieber ganz langsam nähen, damit es eine schöne Naht wird. (Und da man diese Naht ja auch an sich selbst ständig sieht, wenn man z.B. am Computer arbeitet, lohnt sich hier die Mühe wirklich :-).) Zum Abschluss: Der SaumBügle den unteren Saum 1 cm nach innen und dann nochmal 1 cm. Stecke den Saum fest und steppe ihn. Du bist fertig - herzlichen Glückwunsch. Danke dass du beim Sew-Along dabei warst! Liebe Grüße P.S.: Nochmal was nachschauen? Hier ist das Video zum Sew-Along:
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Letzte Woche haben wir die Teile der Raglanbluse auf den Stoff übertragen, mit Hilfe der Pattarina-App, und dann ausgeschnitten. Und heute können wir endlich nähen! Heute (23.10.) ab 20.30 Uhr teile ich meine aktuellen Fotos in den Insta-Stories (einfach Pattarina_ folgen). Und wer es lieber als Video hat - bitte hier entlang: Ausschnitt raffenAls erstes wird der obere Ausschnitt gerafft. Dafür sind die Markierungen am Vorderteil, Rückenteil und an den Ärmeln wichtig. Setze am oberen Rand von Vorderteil, Rückenteil und Ärmeln je zwischen den Markierungen zwei Heftnähte dicht nebeneinander (in 3 mm und 5 mm Abstand von der Kante). Nutze dafür die größte Stichlänge. Lass am Anfang und Ende der Naht die Fäden lang hängen. Verknote die beiden Oberfäden an jeder Seite und die Unterfäden an einer Seite. Die Enden kannst du abschneiden. Halte die beiden nicht verknoteten Unterfäden fest und schiebe den Stoff auf den Fäden zusammen. Am Vorderteil soll die Raffung zwischen den Markierungen auf 12 cm zusammengeschoben werden, an Rückteil und Ärmeln auf je 6 cm. Miss genau ab, ob du die richtige Breite erreicht hast. Wenn dein Stoff sehr weich ist, dann knote auch die letzten Unterfäden zusammen, um die Raffungslänge zu fxieren. RaglannähteStecke die Ärmel rechts auf rechts auf das Vorderteil sowie auf das Rückenteil. Die Markierungen für den vorderen (ein) und den hinteren Ärmel (zwei Einschnitte) sollten sich in etwa treffen. Nähe die Raglannähte mit normaler Stichlänge und mit 1 cm Nahtzugabe. Versäubere beide Nahtzugaben zusammen und bügle sie in Richtung Körpermitte. Stütznähte setzenEinige Bereiche des Halsausschnitts sind im schrägen Fadenlauf zugeschnitten und könnten sich deshalb - je nach Stoff - leicht dehnen. Dann wird der Ausschnitt zu weit. Um das zu verhindern, setze je eine Stütznaht zwischen das Ende der vorderen Raffung und den Beginn der Ärmelraffung (einfache Heftnaht, nicht verriegeln, Fadenenden lang lassen). Ziehe an den Fäden der Stütznähte, um die Bereiche im schrägen Fadenlauf etwas zusammenzuziehen. Reguliere mit den Stütznähten jetzt die Weite des Halsausschnittes. Die gewünschte Weite ist: Gr. 36: 68 cm Gr. 38: 69,5 cm Gr. 40: 71 cm Gr. 42: 73 cm Gr. 44: 75 cm Gr. 46: 77 cm Gr. 48: 79 cm AnprobierenWirf die Bluse über und prüfe, ob dir der Ausschnitt passt oder zu weit ist. Der Ausschnitt soll zwar recht weit sein, aber jeder hat seine eigene Figur und sein eigenes "Tragegefühl". Fühlt sich der Ausschnitt zu weit für dich an, kannst du den Stoff an den Stütznähten sowie an der vorderen und hinteren Raffung etwas zusammenschieben. Miss dann den fertigen Ausschnitt und kürze das Schrägband auf die gleiche Länge. SchrägbänderFalte die Schrägbänder längs links auf links aufeinander und bügle die mittlere Längskante. Schlage jedes Schrägband auf einer langen Kante nochmal bis an die Mittelfalte ein und bügle auch diese Kante. Falte das Schrägband wieder komplett auf und nähe jedes Schrägband zu einem Ring zusammen (an den kurzen Enden, rechts auf rechts). Bügle die Nahtzugaben auseinander. Halsausschnitt nähenEs gibt drei Varianten, den Halsausschnitt zu nähen: 1. Entweder nähst du das Schrägband erst von außen an, klappst es nach innen, steckst es dort fest und nähst es von der Außenseite im Nahtschatten fest. 2. Oder du nähst das Band erst von innen fest, klappst es dann nach außen und nähst es von dort aus fest. Unsere Probenäher fanden die Variante 2 einfacher. 3. Die dritte Variante: Auf Schrägband verzichten und stattdessen von innen ein Bündchen annähen. Hier beim Probenähen zeigen wir die Variante 2. Lege das Schrägband mit der nicht eingeschlagenen Längskante (rechte Stoffseite) von innen an den Halsausschnitt (also auf die linke Seite des Halsausschnitts). Stecke es fest. Achte darauf, dass die Raffungen ihre Länge behalten. Ziehe wenn nötig die Stütznähte etwas an, damit Oberkante und Schrägband gleich lang sind. Nähe alles mit einer Nahtzugabe von 0,7 cm zusammen. Falte das Schrägband auf die Außenseite der Bluse (genau an der mittig eingebügelten Linie). An der zweiten eingebügelten Linie schlägst du es nach innen ein und steckst es von außen auf den Halsausschnitt. Steppe das Schrägband von außen fest. Nähe langsam, damit die Naht schön gerade wird.
So, dann sind wir für heute fertig! Nächste Woche geht es in den Endspurt! Yeah, endlich legen wir los mit unserer Bluse. Heute übertragen wir die Teile von der App auf den Stoff. Das brauchst du zum übertragen
Als erstes löst du den QR-Code der Bluse ein. Tippe in der App auf “Scannen”, und halte das Handy über den Code. Klicke dann auf Einlösen. So landet das Schnittmuster in deiner Sammlung. (Und wenn du den Code auf demselben Handy hast wie deine App, mache einen Screenshot davon. Bei “Scannen” gibt es auch die Option “Screenshot nutzen”.) Stoff auslegenZum Stoff: Da ist es empfehlenswert, den Stoff vorzuwaschen und zu bügeln. So erlebt man hinterher keine bösen Überraschungen, und außerdem fasst sich der Stoff “sauberer” an, wenn die Appretur rausgewaschen ist. Also, legen wir los! Wir beginnen mit dem Vorderteil und dem Rückenteil. Lege den Stoff dafür längs aus, also im geraden Fadenlauf, und falte die beiden Webkanten auf die Mitte der Stoffbahn. Vorderteil und Rückenteil übertragenÖffne das Schnittmuster in deiner Sammlung. In dem Abschnitt “Übertragen” siehst du alle Schnittteile. Tippe auf das Vorderteil. Nun geht die Handykamera an und möchte gern den Anker sehen. Sobald die App den Anker sieht, zeigt sie dir das Vorderteil an. Das wird im Stoffbruch zugeschnitten. Sobald du den Anker auf dem Stoff bewegst, bewegt sich auch das Schnittteil. Mit dem Anker kannst du es genau dahin schieben, wo du es haben möchtest - an den Stoffbruch. Sobald es dort richtig anliegt, nimmst du dir den Trickmarker und überträgst die virtuelle Linie auf den Stoff. Bei der Bluse zeigen wir zwei Linien an - die äußere ist die Schnittlinie, die innere Linie ist die Nahtlinie. Das Schnittmuster hat generell 1 cm Nahtzugabe enthalten (außer beim Ausschnitt, dazu später mehr). Falls du noch nie mit Pattarina gearbeitet hast, hier ein paar Hinweise zur Übertragung:
Übertrage nun die äußere der beiden angezeigten Linien auf den Stoff. Denke auch daran, die Markierungen (Knipse) zu übertragen. Am Vorderteil gibt es oben am Ausschnitt einen Knips, der dir zeigt, bis wo die Raffung geht. Außerdem gibt es einen Knips an der Raglannaht, der dir hilft, die Ärmel richtig herum anzunähen, und einen Taillenknips. Wenn du das Vorderteil übertragen hast, mach dasselbe mit dem Rückenteil. Schneide dann Vorderteil und Rückenteil schon mal aus, denn als nächstes musst du den Stoff anders auslegen. Am besten ist es, wenn du die Knipse ganz leicht einschneidest (nur weniger Millimeter tief). So hast du den Knips gleich auf beiden Seiten des Schnittteils, und es kann dir nicht passieren, dass der Trickmarder-Strich schon verschwunden ist, wenn du nähen möchtest. Ärmel und Einfassungen übertragen - Achtung, hier ist der Anker im WegDie Ärmel sind breiter und brauchen deshalb mehr Platz. Falte also den Stoff von einer Seite her etwas weiter über die Mitte hinaus. Wähle den Ärmel in der App aus und übertrage ihn genauso wie die anderen Teile. Auch hier: Achte darauf, Markierungen und Knipse mit zu übertragen. Als letztes werden die Halseinfassung und die Ärmeleinfassungen übertragen. Beide werden im schrägen Fadenlauf übertragen. Die Halseinfassung ist sehr lang, das kann unbequem beim übertragen sein. Deshalb haben wir in der Nähanleitung die korrekte Länge mit angegeben, du kannst also die Einfassung auch auf dem Stoff abmessen. Die Ärmeleinfassung ist kleiner als der Anker. Einfach so lässt sich die Einfassung also nicht übertragen. Klicke auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte. Nun öffnen sich vier Pfeile, die dir erlauben, das Schnittteil vom Anker weg zu platzieren. Du kannst es mit den Pfeilen über, unter oder neben den Anker legen. So lässt es sich gut übertragen. Schneide auch diese Schnittteile aus und schneide die Ärmelknipse ein wenig ein. Spiegeln, verschieben, Farbwahl - die Symbole am unteren BildschirmrandBei der Ärmeleinfassung hast du schon das Icon fürs Verschieben eines Teils verwendet. Links gibt es ein Icon, womit du ein Schnittteil spiegeln kannst, und ganz rechts kannst du die Linienfarbe ändern. Das ist vor allem bei dunklen oder sehr bunten Stoffen hilfreich. Und in der Mitte - wie oben schon erklärt - das Pfeilkreuz zum verschieben! Die Fotos, die wir hier verwenden, sind aus einer Videoanleitung für die Bluse, die du bei YouTube findest. (Wenn du schön im Takt des Sew-Along bleiben möchtest, dann schau nur die ersten paar Minuten an - du kannst aber auch gern schon weitermachen :-)). Wir sehen uns heute abend (16.10.) live bei Instagram, und dann wieder nächsten Freitag in diesem Theater. Ich freu mich! Im ersten Pattarina-Sew-Along nähen wir gemeinsam die Raglanbluse - und zeigen hier Schritt für Schritt, wie das Übertragen klappt und wie die Bluse genäht wird. Lass uns zusammen eine Raglanbluse nähenZusammen nähen wir Schritt für Schritt die Pattarina-Bluse. Wir treffen uns hier an den folgenden vier Freitagen. Wer sich das schon mal in den Kalender eintragen möchte, hier sind die Termine:
Was ist das für ein Schnittmuster, und welcher Stoff ist geeignet?Die Raglanbluse ist eine perfekte Starterbluse. Wenn du noch nie für dich genäht hast, oder dich an dein erstes Oberteil oder auch dein erstes Teil aus Webware wagen möchtest - starte hier! Sie kommt ohne Knopfleiste aus und ist deshalb recht einfach zu nähen. Sie hat einen großen Rundhalsausschnitt, der ein wenig gerafft ist. So fällt die Bluse sehr schön. Außerdem hat sie Raglanärmel. Der Vorteil an Raglanärmeln ist, dass sie etwas leichter zu nähen sind als normale, eingesetzte Ärmel, da man bei den Raglanärmeln nichts einhalten muss. Außerdem passen Raglanärmel zu jedem Schultertyp, ob breit oder schmal. Die Bluse haben wir für Webware konzipiert, und sie ist ein super Schnittmuster, um sich der Webware anzunähern, wenn du bisher vielleicht nur Jersey genäht hast. Denn die Herausforderungen, die Webware-Oberteile sonst mit sich bringen, nämlich dass man einen Verschluss benötigt, haben wir hier umgangen - durch den weiten Ausschnitt und die bequeme Passform. Dadurch kann man sie einfach über den Kopf ziehen. Für die Bluse kommen alle möglichen leichten bis mittelschweren Webwaren in Frage. Du kannst einen leichten Baumwollstoff nehmen, aber auch Viskosemischungen, Leinen, Seide sind möglich. Insgesamt benötigst du 1,30 m (bis Gr. 40) bzw. 1,40 m (ab Gr. 42) Stoff bei einer Stoffbreite von 1,50 m. Hier unsere Stoffempfehlungen*: Baumwollpopeline, Batist oder ein Polyesterstoff, der nie gebügelt werden muss? Alles möglich! Und natürlich kann man die Bluse auch aus Jersey nähen. Dafür haben wir am Ende der Nähanleitung ein paar Tipps und Tricks notiert. Der wichtigste: Nähe die Bluse dann eine Größe kleiner als normal. Das macht das Schnittmuster aufgrund der Raglanärmel sehr gut mit! Erscheint dir das alles zu simpel? Dann nähe die Bluse mit einer kleinen Schleife. Bei dieser Variante wird eine der vorderen Raglannähte 4 cm lang offen gelassen und als Schlitz genäht. Das Schrägband am oberen Ausschnitt wird verlängert und über dem Schlitz zur Schleife gebunden. Sehr romantischer Look! Mit der Bluse hatten wir ein sehr schönes und informatives Probenähen. Dabei sind tolle Blusen entstanden - vor allem in der augenscheinlichen Trendfarbe des Jahres, petrol: So viel zum Schnittmuster! Bist du beim Sew-Along dabei? Dann besorge dir jetzt den Schnittmustercode in unserem Etsy-Shop. Oder, wenn du noch nicht mit Pattarina übertragen hast, bestelle dir einfach unser Starterset, da bekommst du zum Code noch einen Trickmarker und den auf stabiles Papier gedruckten Anker dazu. Wir freuen uns auf dich am kommenden Freitag, den 16.10.2020, wenn wir mit der Übertragung loslegen! * Links mit Sternchen sind Affiliate Links: Wenn du mit diesem Link etwas bestellst, bekommen wir eine kleine Provision, für dich ändert sich aber nichts am Preis. Win win!
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AutorNora Baum, CEO von Pattarina und begeisterte Hobbynäherin. Archiv
October 2020
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Zum Patent angemeldet. Alle Rechte liegen bei Pattarina. Patent pending. All rights reserved.
Pattarina ist stolz, durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg (EFRE) zu erhalten.
Wir sind ebenso froh über die Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ sowie über die Förderung im Rahmen des ESF für einen Werkstudierenden.
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Pattarina GmbH
Dr. Nora Baum/Markus Uhlig
Petersilienstr. 29
03044 Cottbus
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