Viel fehlt nicht mehr! Letzte Woche haben wir die Bluse bis zum Halsausschnitt genäht, heute folgen die letzten Schritte. Bald sind wir fertig - und heute abend gibt es bei Instagram wieder ein paar Stories dazu. Seitennähte schließenDrehe die Bluse auf die linke Seite. Stecke die Seitennähte vom Saum bis zum unteren Ärmelende zusammen und nähe sie mit 1 cm Nahtzugabe zusammen. Achte darauf, dass sich die Nähte unter der Achsel schön treffen. Bügle die Nahtzugaben auseinander und versäubere sie jeweils einzeln, entweder mit der Overlock oder mit einem Zickzackstich. Ärmelabschluss kräuselnGenau wie am oberen Ende der Bluse setzt du jetzt auch an beiden Ärmelenden je zwei Heftnähte in 3 mm und 5 mm Abstand von der Kante. Start und Ende der Heftnähte ist je 1 cm von der Ärmelnaht entfernt. Lass die Fädenenden lang, verknote die Fäden wie oben und schiebe die Ärmelenden auf den Unterfäden etwas zusammen. Die verknoteten Heftfäden kannst du abschneiden. Schrägband an Ärmelabschluss nähenBeim Abschluss der Ärmel gibt es zwei Varianten, wie das Schrägband angenäht wird: Du kannst diese Schrägbänder erst von außen feststeppen, dann nach innen klappen und von außen im Nahtschatten festnähen. ODER du kannst sie, wie schon beim oberen Ausschnitt, zunächst von innen feststeppen, dann nach außen klappen und dort eingeschlagen festnähen. Variante 2 ist etwas einfacher zu nähen. Für Variante 2: Stecke je ein Schrägband in den Ärmelabschluss, die Stoffe liegen rechts auf links. Die nicht eingebügelte Kante des Schrägbands zeigt nach außen. Stecke das Schrägband fest. Ziehe die Kräuselung so weit fest, dass der Ärmel und Schrägband genau gleich lang sind. Verteile die Kräuselung gleichmäßig. Nähe das Schrägband mit 0,7 cm Nahtzugabe fest. Falte dann das Schrägband nach außen, schlage die schon eingebügelte Kante ein und steppe sie von außen fest. Hier gilt wieder: Lieber ganz langsam nähen, damit es eine schöne Naht wird. (Und da man diese Naht ja auch an sich selbst ständig sieht, wenn man z.B. am Computer arbeitet, lohnt sich hier die Mühe wirklich :-).) Zum Abschluss: Der SaumBügle den unteren Saum 1 cm nach innen und dann nochmal 1 cm. Stecke den Saum fest und steppe ihn. Du bist fertig - herzlichen Glückwunsch. Danke dass du beim Sew-Along dabei warst! Liebe Grüße P.S.: Nochmal was nachschauen? Hier ist das Video zum Sew-Along:
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Letzte Woche haben wir die Teile der Raglanbluse auf den Stoff übertragen, mit Hilfe der Pattarina-App, und dann ausgeschnitten. Und heute können wir endlich nähen! Heute (23.10.) ab 20.30 Uhr teile ich meine aktuellen Fotos in den Insta-Stories (einfach Pattarina_ folgen). Und wer es lieber als Video hat - bitte hier entlang: Ausschnitt raffenAls erstes wird der obere Ausschnitt gerafft. Dafür sind die Markierungen am Vorderteil, Rückenteil und an den Ärmeln wichtig. Setze am oberen Rand von Vorderteil, Rückenteil und Ärmeln je zwischen den Markierungen zwei Heftnähte dicht nebeneinander (in 3 mm und 5 mm Abstand von der Kante). Nutze dafür die größte Stichlänge. Lass am Anfang und Ende der Naht die Fäden lang hängen. Verknote die beiden Oberfäden an jeder Seite und die Unterfäden an einer Seite. Die Enden kannst du abschneiden. Halte die beiden nicht verknoteten Unterfäden fest und schiebe den Stoff auf den Fäden zusammen. Am Vorderteil soll die Raffung zwischen den Markierungen auf 12 cm zusammengeschoben werden, an Rückteil und Ärmeln auf je 6 cm. Miss genau ab, ob du die richtige Breite erreicht hast. Wenn dein Stoff sehr weich ist, dann knote auch die letzten Unterfäden zusammen, um die Raffungslänge zu fxieren. RaglannähteStecke die Ärmel rechts auf rechts auf das Vorderteil sowie auf das Rückenteil. Die Markierungen für den vorderen (ein) und den hinteren Ärmel (zwei Einschnitte) sollten sich in etwa treffen. Nähe die Raglannähte mit normaler Stichlänge und mit 1 cm Nahtzugabe. Versäubere beide Nahtzugaben zusammen und bügle sie in Richtung Körpermitte. Stütznähte setzenEinige Bereiche des Halsausschnitts sind im schrägen Fadenlauf zugeschnitten und könnten sich deshalb - je nach Stoff - leicht dehnen. Dann wird der Ausschnitt zu weit. Um das zu verhindern, setze je eine Stütznaht zwischen das Ende der vorderen Raffung und den Beginn der Ärmelraffung (einfache Heftnaht, nicht verriegeln, Fadenenden lang lassen). Ziehe an den Fäden der Stütznähte, um die Bereiche im schrägen Fadenlauf etwas zusammenzuziehen. Reguliere mit den Stütznähten jetzt die Weite des Halsausschnittes. Die gewünschte Weite ist: Gr. 36: 68 cm Gr. 38: 69,5 cm Gr. 40: 71 cm Gr. 42: 73 cm Gr. 44: 75 cm Gr. 46: 77 cm Gr. 48: 79 cm AnprobierenWirf die Bluse über und prüfe, ob dir der Ausschnitt passt oder zu weit ist. Der Ausschnitt soll zwar recht weit sein, aber jeder hat seine eigene Figur und sein eigenes "Tragegefühl". Fühlt sich der Ausschnitt zu weit für dich an, kannst du den Stoff an den Stütznähten sowie an der vorderen und hinteren Raffung etwas zusammenschieben. Miss dann den fertigen Ausschnitt und kürze das Schrägband auf die gleiche Länge. SchrägbänderFalte die Schrägbänder längs links auf links aufeinander und bügle die mittlere Längskante. Schlage jedes Schrägband auf einer langen Kante nochmal bis an die Mittelfalte ein und bügle auch diese Kante. Falte das Schrägband wieder komplett auf und nähe jedes Schrägband zu einem Ring zusammen (an den kurzen Enden, rechts auf rechts). Bügle die Nahtzugaben auseinander. Halsausschnitt nähenEs gibt drei Varianten, den Halsausschnitt zu nähen: 1. Entweder nähst du das Schrägband erst von außen an, klappst es nach innen, steckst es dort fest und nähst es von der Außenseite im Nahtschatten fest. 2. Oder du nähst das Band erst von innen fest, klappst es dann nach außen und nähst es von dort aus fest. Unsere Probenäher fanden die Variante 2 einfacher. 3. Die dritte Variante: Auf Schrägband verzichten und stattdessen von innen ein Bündchen annähen. Hier beim Probenähen zeigen wir die Variante 2. Lege das Schrägband mit der nicht eingeschlagenen Längskante (rechte Stoffseite) von innen an den Halsausschnitt (also auf die linke Seite des Halsausschnitts). Stecke es fest. Achte darauf, dass die Raffungen ihre Länge behalten. Ziehe wenn nötig die Stütznähte etwas an, damit Oberkante und Schrägband gleich lang sind. Nähe alles mit einer Nahtzugabe von 0,7 cm zusammen. Falte das Schrägband auf die Außenseite der Bluse (genau an der mittig eingebügelten Linie). An der zweiten eingebügelten Linie schlägst du es nach innen ein und steckst es von außen auf den Halsausschnitt. Steppe das Schrägband von außen fest. Nähe langsam, damit die Naht schön gerade wird.
So, dann sind wir für heute fertig! Nächste Woche geht es in den Endspurt! Yeah, endlich legen wir los mit unserer Bluse. Heute übertragen wir die Teile von der App auf den Stoff. Das brauchst du zum übertragen
Als erstes löst du den QR-Code der Bluse ein. Tippe in der App auf “Scannen”, und halte das Handy über den Code. Klicke dann auf Einlösen. So landet das Schnittmuster in deiner Sammlung. (Und wenn du den Code auf demselben Handy hast wie deine App, mache einen Screenshot davon. Bei “Scannen” gibt es auch die Option “Screenshot nutzen”.) Stoff auslegenZum Stoff: Da ist es empfehlenswert, den Stoff vorzuwaschen und zu bügeln. So erlebt man hinterher keine bösen Überraschungen, und außerdem fasst sich der Stoff “sauberer” an, wenn die Appretur rausgewaschen ist. Also, legen wir los! Wir beginnen mit dem Vorderteil und dem Rückenteil. Lege den Stoff dafür längs aus, also im geraden Fadenlauf, und falte die beiden Webkanten auf die Mitte der Stoffbahn. Vorderteil und Rückenteil übertragenÖffne das Schnittmuster in deiner Sammlung. In dem Abschnitt “Übertragen” siehst du alle Schnittteile. Tippe auf das Vorderteil. Nun geht die Handykamera an und möchte gern den Anker sehen. Sobald die App den Anker sieht, zeigt sie dir das Vorderteil an. Das wird im Stoffbruch zugeschnitten. Sobald du den Anker auf dem Stoff bewegst, bewegt sich auch das Schnittteil. Mit dem Anker kannst du es genau dahin schieben, wo du es haben möchtest - an den Stoffbruch. Sobald es dort richtig anliegt, nimmst du dir den Trickmarker und überträgst die virtuelle Linie auf den Stoff. Bei der Bluse zeigen wir zwei Linien an - die äußere ist die Schnittlinie, die innere Linie ist die Nahtlinie. Das Schnittmuster hat generell 1 cm Nahtzugabe enthalten (außer beim Ausschnitt, dazu später mehr). Falls du noch nie mit Pattarina gearbeitet hast, hier ein paar Hinweise zur Übertragung:
Übertrage nun die äußere der beiden angezeigten Linien auf den Stoff. Denke auch daran, die Markierungen (Knipse) zu übertragen. Am Vorderteil gibt es oben am Ausschnitt einen Knips, der dir zeigt, bis wo die Raffung geht. Außerdem gibt es einen Knips an der Raglannaht, der dir hilft, die Ärmel richtig herum anzunähen, und einen Taillenknips. Wenn du das Vorderteil übertragen hast, mach dasselbe mit dem Rückenteil. Schneide dann Vorderteil und Rückenteil schon mal aus, denn als nächstes musst du den Stoff anders auslegen. Am besten ist es, wenn du die Knipse ganz leicht einschneidest (nur weniger Millimeter tief). So hast du den Knips gleich auf beiden Seiten des Schnittteils, und es kann dir nicht passieren, dass der Trickmarder-Strich schon verschwunden ist, wenn du nähen möchtest. Ärmel und Einfassungen übertragen - Achtung, hier ist der Anker im WegDie Ärmel sind breiter und brauchen deshalb mehr Platz. Falte also den Stoff von einer Seite her etwas weiter über die Mitte hinaus. Wähle den Ärmel in der App aus und übertrage ihn genauso wie die anderen Teile. Auch hier: Achte darauf, Markierungen und Knipse mit zu übertragen. Als letztes werden die Halseinfassung und die Ärmeleinfassungen übertragen. Beide werden im schrägen Fadenlauf übertragen. Die Halseinfassung ist sehr lang, das kann unbequem beim übertragen sein. Deshalb haben wir in der Nähanleitung die korrekte Länge mit angegeben, du kannst also die Einfassung auch auf dem Stoff abmessen. Die Ärmeleinfassung ist kleiner als der Anker. Einfach so lässt sich die Einfassung also nicht übertragen. Klicke auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte. Nun öffnen sich vier Pfeile, die dir erlauben, das Schnittteil vom Anker weg zu platzieren. Du kannst es mit den Pfeilen über, unter oder neben den Anker legen. So lässt es sich gut übertragen. Schneide auch diese Schnittteile aus und schneide die Ärmelknipse ein wenig ein. Spiegeln, verschieben, Farbwahl - die Symbole am unteren BildschirmrandBei der Ärmeleinfassung hast du schon das Icon fürs Verschieben eines Teils verwendet. Links gibt es ein Icon, womit du ein Schnittteil spiegeln kannst, und ganz rechts kannst du die Linienfarbe ändern. Das ist vor allem bei dunklen oder sehr bunten Stoffen hilfreich. Und in der Mitte - wie oben schon erklärt - das Pfeilkreuz zum verschieben! Die Fotos, die wir hier verwenden, sind aus einer Videoanleitung für die Bluse, die du bei YouTube findest. (Wenn du schön im Takt des Sew-Along bleiben möchtest, dann schau nur die ersten paar Minuten an - du kannst aber auch gern schon weitermachen :-)). Wir sehen uns heute abend (16.10.) live bei Instagram, und dann wieder nächsten Freitag in diesem Theater. Ich freu mich! Im ersten Pattarina-Sew-Along nähen wir gemeinsam die Raglanbluse - und zeigen hier Schritt für Schritt, wie das Übertragen klappt und wie die Bluse genäht wird. Lass uns zusammen eine Raglanbluse nähenZusammen nähen wir Schritt für Schritt die Pattarina-Bluse. Wir treffen uns hier an den folgenden vier Freitagen. Wer sich das schon mal in den Kalender eintragen möchte, hier sind die Termine:
Was ist das für ein Schnittmuster, und welcher Stoff ist geeignet?Die Raglanbluse ist eine perfekte Starterbluse. Wenn du noch nie für dich genäht hast, oder dich an dein erstes Oberteil oder auch dein erstes Teil aus Webware wagen möchtest - starte hier! Sie kommt ohne Knopfleiste aus und ist deshalb recht einfach zu nähen. Sie hat einen großen Rundhalsausschnitt, der ein wenig gerafft ist. So fällt die Bluse sehr schön. Außerdem hat sie Raglanärmel. Der Vorteil an Raglanärmeln ist, dass sie etwas leichter zu nähen sind als normale, eingesetzte Ärmel, da man bei den Raglanärmeln nichts einhalten muss. Außerdem passen Raglanärmel zu jedem Schultertyp, ob breit oder schmal. Die Bluse haben wir für Webware konzipiert, und sie ist ein super Schnittmuster, um sich der Webware anzunähern, wenn du bisher vielleicht nur Jersey genäht hast. Denn die Herausforderungen, die Webware-Oberteile sonst mit sich bringen, nämlich dass man einen Verschluss benötigt, haben wir hier umgangen - durch den weiten Ausschnitt und die bequeme Passform. Dadurch kann man sie einfach über den Kopf ziehen. Für die Bluse kommen alle möglichen leichten bis mittelschweren Webwaren in Frage. Du kannst einen leichten Baumwollstoff nehmen, aber auch Viskosemischungen, Leinen, Seide sind möglich. Insgesamt benötigst du 1,30 m (bis Gr. 40) bzw. 1,40 m (ab Gr. 42) Stoff bei einer Stoffbreite von 1,50 m. Hier unsere Stoffempfehlungen*: Baumwollpopeline, Batist oder ein Polyesterstoff, der nie gebügelt werden muss? Alles möglich! Und natürlich kann man die Bluse auch aus Jersey nähen. Dafür haben wir am Ende der Nähanleitung ein paar Tipps und Tricks notiert. Der wichtigste: Nähe die Bluse dann eine Größe kleiner als normal. Das macht das Schnittmuster aufgrund der Raglanärmel sehr gut mit! Erscheint dir das alles zu simpel? Dann nähe die Bluse mit einer kleinen Schleife. Bei dieser Variante wird eine der vorderen Raglannähte 4 cm lang offen gelassen und als Schlitz genäht. Das Schrägband am oberen Ausschnitt wird verlängert und über dem Schlitz zur Schleife gebunden. Sehr romantischer Look! Mit der Bluse hatten wir ein sehr schönes und informatives Probenähen. Dabei sind tolle Blusen entstanden - vor allem in der augenscheinlichen Trendfarbe des Jahres, petrol: So viel zum Schnittmuster! Bist du beim Sew-Along dabei? Dann besorge dir jetzt den Schnittmustercode in unserem Etsy-Shop. Oder, wenn du noch nicht mit Pattarina übertragen hast, bestelle dir einfach unser Starterset, da bekommst du zum Code noch einen Trickmarker und den auf stabiles Papier gedruckten Anker dazu. Wir freuen uns auf dich am kommenden Freitag, den 16.10.2020, wenn wir mit der Übertragung loslegen! * Links mit Sternchen sind Affiliate Links: Wenn du mit diesem Link etwas bestellst, bekommen wir eine kleine Provision, für dich ändert sich aber nichts am Preis. Win win!
Ich freue mich immer auf das letzte Ferienwochenende. Samstag Vormittag spaziere ich an der Grundschule vorbei und freue mich über die süßen kleinen zukünftigen Erstklässler auf dem Schulhof. Das erste Mal mit der Schultasche auf dem Rücken, und alle tragen stolz wie Bolle ihre Zuckertüten. Für meine Kinder habe ich die Schultüten selbst gemacht, zum jeweiligen Lieblingsthema: Einmal Star Wars, einmal Zirkus. Denn was gibt es schöneres als leuchtende Kinderaugen, wenn die Schultüte zum Lieblingsthema passt - ob Pferde, Ritter, Ninjago, Pokemon, Paw Patrol oder Feen - und den eigenen Vornamen drauf hat. Denn Schulkinder LIEBEN Buchstaben, besonders die, die sie schon kennen. Namen schreiben wurde im Kindergarten ja eifrig geübt. Meine Empfehlung: Verziere die Zuckertüte deines Kindes mit seinem oder ihrem Namen. Das geht mit der Pattarina-App ganz schnell, und die fertigen Buchstaben können sowohl an einer gekaufte als auch an einer selbstgebastelten Schultüte angebracht werden. So kommen die Vornamen auf die SchultüteDu kannst die Buchstaben aus Pappe, Papier oder Stoff machen, je nachdem, wie die Schultüte aussieht. Willst du Buchstaben aus Stoff aufbügeln oder aufnähen, empfehle ich dir, das Bügelvlies auf den Stoff zu bügeln, bevor du die Buchstaben überträgst. Dann musst du das Vlies nicht noch extra zuschneiden. Liegen Stoff, Papier, Pappe oder eine andere Unterlage bereit? Dann kannst du jetzt starten! Klicke in der App in deiner Sammlung auf das Schnittmuster "ABC: Alle Buchstaben des Alphabets". Oben kannst du die Größe auswählen, in Größe 1 sind die Buchstaben etwa 10 cm hoch, in Größe 2 ca. 15 cm. Unten siehst du eine Liste mit allen Buchstaben (leider nicht alphabetisch, aber zum Glück gibt es ja nicht so viele Buchstaben :-). Das ist so, weil wir dort normalerweise Schnittteile anzeigen, die nach Größe sortiert angezeigt werden. Die Buchstaben sind alle gleich hoch, deswegen sortiert der Algorithmus sie zufällig.) Wähle den ersten Buchstaben aus, den du benötigst. Tippe dafür einfach auf den Buchstaben. Nun öffnet sich die Kamera. Halte die Kamera über den Anker (Was ist der Anker - Lies hier mehr.). Der Buchstabe wird angezeigt. Der Buchstabe liegt nun genau auf dem Anker drauf, das ist blöd zum übertragen. Dafür gibt es den Button unten links mit dem durchgestrichenen Viereck. Tippe darauf - hier kannst du die Position von Anker zu Schnittteil ändern, also das Schnittteil neben den Anker legen. Bonus: Wenn du den Buchstaben auf die linke Stoffseite übertragen willst, kannst du ihn spiegeln, damit er später richtig herum auf der rechten Stoffseite zu sehen ist. Das geht mit dem Button direkt daneben (der mit den gespiegelten Dreiecken). Klicke nun auf das Pinselsymbol ganz unten rechts. So wird die Linie gestrichelt und ist damit leichter zu übertragen. Schnapp dir einen Trickmarker und übertrage die Kontur des Buchstaben auf deinen Stoff. Die anderen Buchstaben des Vornamen überträgst du genauso und schneidest die Buchstaben dann aus. Wenn du Pappe oder Papier gewählt hast, kannst du die Buchstaben jetzt direkt aufkleben. Stoffbuchstaben solltest du auf den Stoff bügeln und feststeppen, bevor er vernäht wird - auf dem flach liegenden Stoff macht sich das leichter. Für Selbermacher: Thema und Rohling der Schultüte planenJede Schultüte braucht ein Thema. Das kann die Lieblingsfarbe sein, ein Thema, ein Mix aus Themen, oder vielleicht auch ein besonderes Material. Wie wäre es zum Beispiel mit folgenden Ideen?
Beim Rohling gibt es zwei Systeme: Papprohling und Kleberohling. Beim Papprohling wird eine Zuckertüte aus Stoff genäht, in die ein Papprohling*, den man selbst zusammenklebt, einfach reingesteckt wird. Vorteil: Nach dem Fest wird der Rohling aus der Stoff-Tüte genommen. Diese kann mit Füllwatte gefüllt und oben zugenäht werden und begleitet dein Kind als Kissen noch viele Jahre! Beim Kleberohling* wird der Stoff oder das Papier "flach" gestaltet und dann auf den Rohling geklebt. Der Vorteil ist, dass eine schöne glatte Klebefläche entsteht. Allerdings kann man hier nichts wiederverwenden. Ich hatte für die Zuckertüten meiner Kinder den Kleberohling von Creapop* verwendet und bin damit gut klargekommen. Kleiner Vorsichtshinweis: Das Aufkleben kann ein bißchen kniffelig sein, besser man macht das zu zweit. Sehr empfehlenswert ist auch, eine Holzabschlussspitze für die Schultüte* unten einzusetzen oder überzustülpen. dann kann man sie mal vor sich auf den Boden stellen, ohne dass sie gleich einknickt. Im Foto sieht man sie unten übergestülpt. Schnittmuster für die SchultüteEine Schultüte kannst du nach dem Schnittmuster von Tini-stickt zuschneiden, das gibt es als Papier- und als Pattarina-Version. Sie ist für einen Papprohling von etwa 70 cm Größe gedacht. Du benötigst - je nach Größe der Schultüte - ca. 1,10 m Stoff. Viele Schultüten haben wunderschöne Teilungen, so dass du auch zwei oder mehr Stoffe verwenden kannst. Dazu kommt Bindeband sowie Stoff für die Buchstaben und weitere Applikationen. Der Stoff wird laut Schnittmuster zugeschnitten. Zunächst werden die verschiedenen Stoffkegel zusammengenäht und die Manschette angenäht, dann wird der Korpus geschlossen, so dass der Papprohling eingetütet werden kann. Ideen für die Füllung der SchultüteDu willst nicht nur Süßigkeiten in die Schultüte packen? Hier sind ein paar wunderschöne, zahnfreundliche Ideen:
Wir wünschen eine tolle Einschulung und den zukünftigen Schulkindern alles, alles Gute! * Mit Sternchen versehene Links sind sog. Affiliate-Links. Das bedeutet: Wenn du dort kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich aber nichts am Preis. Win win! :-)
Schon von Pattarina gehört, aber du traust dich nicht ran? Wirkt es für dich alles irgendwie kompliziert? Wenn es dir so geht, haben wir da etwas: Ein ganz simples, schnelles Projekt für Pattarina-Starter: Mach dir deine eigenen Nähgewichte. Du brauchst nur ein paar Minuten Zeit, und kannst Pattarina schnell und unkompliziert ausprobieren. Außerdem ist unser Starterset zurück: Anker auf stabilem Papier, selbstlöschender Trickmarker von Prym, und ein Schnittmustercode. Nähgewichte selbst machen - ganz schnell und ohne NähenIn unserem kleinen, feinen Pattarina-Team beugten wir uns letzens über die Auswertung unserer Umfrage. Heraus kam: Viele trauen sich nicht, mit Pattarina loszulegen. Manche haben Bedenken, dass es nicht klappt, oder finden alles sehr kompliziert. Ein Kollege meinte dann: Wenn man Programmieren lernt, gibt es immer einen ganz simplen ersten Schritt. Man bringt das Programm dazu, eine einzige Zeile anzuzeigen, ganz unspektakulär: "Hallo Welt." Tippen muss man dafür z.B. in der Programmiersprache Python: print("Hallo Welt.") Wenn der erste Schritt geschafft ist, fallen die nächsten Schritte meistens schon viel leichter. Sowas wollen wir auch für Pattarina! Ein megasimples Projekt, das du ganz schnell umsetzen kannst. Um Pattarina einfach mal auszuprobieren. Es sind Nähgewichte! Die sind sehr praktisch zum Stoff zuschneiden, denn sie verhindern, dass alles rutscht. Vor allem wenn du dein Schnittmuster mit Pattarina überträgst, ist es wichtig, den Stoff gut zu beschweren, denn du hast keine Hand frei, um ihn zu festzuhalten. Jedes Nähgewicht besteht aus einem Stoffkreis, den du mit Pattarina übertragen wirst. In den Stoffkreis legst du schweres Füllmaterial (damit die Gewichte genau das sind: Gewichte) und weiches Füllmaterial (damit sie sich schön anfühlen und nicht klappern), und dann wird er oben einfach zusammengebunden. Das brauchst du für die NähgewichteZum Übertragen benötigst du:
Als Material für die Nähgewichte brauchst du außerdem noch:
1. Schritt: ÜbertragenGeh in der App auf die Nähgewichte (sie sind gleich auf der Startseite). Tippe im Abschnitt "Übertragen" auf das Schnittteil, den Kreis. Sobald du das Handy über den Anker hältst, erscheint der Kreis im Handybildschirm. Lege den Anker auf deinen Stoff (am besten auf die linke Stoffseite). Du kannst den Anker hinschieben, wo du das Teil ausschneiden möchtest. Wenn du den Anker schiebst, kommt das Schnittteil mit. Nimm deinen Trickmarker und zeichne unter der halbtransparenten Linie nach. Du musst nicht die gesamte Linie nachzeichnen. Es genügt, einzelne Punkte oder kurze Striche zu machen. Je nachdem, wie der Stoff beschaffen ist, kann er mehr oder weniger rutschen beim Übertragen. Um das zu verhindern, benötigt man Nähgewichte - deshalb machen wir die hier gerade. Bis dahin kannst du den Stoff schon mit Büchern, Kerzen, Scheren, usw. beschweren. Wenn du fertig übertragen hast, schneide den Kreis aus. 2. Schritt: Füllen und ZubindenLege das schwere und das weiche Füllmaterial in die Mitte der Stoffkreise. Das weiche Füllmaterial verhindert, dass die Steine oder Unterlegscheiben klappern. Außerdem liegen die Nähgewichte besser in der Hand. Falte die Kante nach oben und binde das Band drumherum. Deine Nähgewichte sind fertig! Das Pattarina-StartersetFür Pattarina brauchst du nicht viel - die App auf deinem Handy, den Anker und einen Trickmarker. Den Anker kannst du einfach selbst ausdrucken. Wenn du aber einen richtig schön stabilen und gut gedruckten Anker möchtest, kannst du den bei uns bestellen. Im Starterset gibt es dazu auch noch einen Trickmarker und einen Schnittmustercode. Das Set enthält: - einen Trickmarker von Prym in lila (selbstlöschend), - einen hochwertig gedruckten Anker auf sehr stabilem Papier und - einen QR-Code für ein Pattarina-Schnittmuster. Du kannst wählen zwischen dem Starterset mit Damenschnittmuster für 14,99 Euro, und dem Set mit Kinderschnittmuster für 11,99 Euro Beides findest du jetzt in unserem Etsy-Shop.
Zum Preis kommen noch 2 Euro Versandgebühren. Übrigens: Einfach nur den Anker, hochwertig auf stabilem Papier gedruckt, kannst du dort auch bestellen. Wir wünschen dir viel Spaß mit Pattarina! 5/22/2020 0 Comments Eine Raglanbluse für PattarinaNeu bei uns: Das Schnittmuster für diese wunderschöne Raglanbluse! Sie ist schnell genäht und auch von einer Anfängerin zu bewältigen. Unsere Probenäher waren begeistert. Das Schnittmuster bekommst du jetzt in unserem Etsy-Shop. Raglanbluse: Das Schnittmuster im DetailDas macht unser Schnittmuster für eine Raglanbluse zu etwas ganz Besonderem:
Der perfekte BlusenstoffAm besten eignet sich für die Bluse eine Webware (im Volksmund "Baumwolle"), die leicht bis mittelschwer sein kann. Es kommen also Materialien wie Baumwolle, Viskose, Leinen oder auch Seide in Frage. Je leichter und fließender der Stoff, desto fließender fällt die Bluse und umspielt den Körper. Weicher, fließender Stoff wie z.B. Seide oder Viskose ist aber nicht ganz einfach zu nähen, weil der Stoff hin und her rutscht. Ist dein Stoff fester, z.B. eine normale Baumwolle, sitzt die Bluse etwas fester am Körper und umweht einen nicht so sehr. Mit stabilerem Stoff näht sie sich leichter. Hier ist eine Auswahl etwas festerer Blusenstoffe, die sich gut verarbeiten. Und wie ist es mit Jersey? Auch möglich, wenn man ein paar Hinweise beachtet:
** Die Links in diesem Abschnitt sind Affiliate Links. Bedeutet: Wenn du drauf klickst und etwas kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich aber nichts am Preis. Win win! Deshalb ist dieses Schnittmuster gut für Anfänger geeignetDu hast noch nie etwas für dich genäht? Oder dich noch an keine Bluse gewagt? Diese Bluse ist ein guter erster Schritt, denn sie verzichtet auf viele Stolpersteine:
Unsere Probenäherinnen waren begeistert16 Frauen haben das Schnittmuster in allen Größen getestet. Wir danken unseren Probenäherinnen ganz herzlich. Die Bluse kam bei allen sehr gut an - hier ein paar Beispiele: "Erst einmal vorab, als ich das Shirt heute angezogen habe war das erste Kommentar von meiner 4 Jährigen: He Mama, cooles Leibi 😂" "Es hat großen Spaß gemacht dabei zu sein, zumal ich jetzt ein wirklich hübsches neues Teilchen im Schrank habe!" "Für mich selbst ist der Schnitt großartig und das Nähen nach Deiner Anleitung war eine tolle Erfahrung." "Meine Schwester wünscht sich auch schon so eine Bluse." Ziel eines Probenähens ist es aber immer auch, Schwachstellen im Schnittmuster zu finden und zu verbessern. Bei uns waren das kleinere Änderungen an der Passform - so wurden die Oberarme ein klein wenig weiter gemacht. Außerdem hatten wir für den Ausschnitt nur das Annähen des Schrägbands im Nahtschatten erklärt. Da haben einige, nach eigener Aussage, Blut und Wasser geschwitzt. Deshalb werden nun drei verschiedene Varianten für den Halsausschnitt erklärt - von der aufwendigen Verarbeitung im Nahtschatten bis zum Annähen eines einfachen Bündchens. Ich sehe da übrigens einen eindeutigen Farbtrend beim Probenähen - so ein Blaugrün/Türkis/teal-Ton ist im Moment sehr beliebt! Variante mit kleiner Schleife
So wird die Bluse genähtDu überträgst das Schnittmuster mit der Pattarina-App direkt auf den Stoff: Vorderteil und Rückenteil im Stoffbruch, die Ärmel und die Ärmelabschlüsse gegengleich und doppelt. Beim langen Schrägband hast du die Wahl: Entweder mit der App übertragen, oder per Lineal auf den Stoff zeichnen - wir haben die genauen Maßangaben in der Anleitung notiert. Die Bluse wird relativ schnell fertig - zur Not lässt sie sich auch am Abend vor dem Urlaub noch nähen:
Ich habe mal gemessen: Ich war in 7 Minuten mit dem Übertragen fertig, und 1,5 Stunden später mit der gesamten Bluse. Okay, das war auch mein viertes Exemplar. :-) Geübte Näherin? Nähe im Nahtschatten!Wenn das nicht deine erste Bluse ist, haben wir eine kleine Herausforderung für dich: Nähe das Schrägband am Halsausschnitt erst von außen an, klappe es nach innen, stecke es fest und nähe es dann von außen an, indem du genau in der ursprünglichen Naht nähst. Im Englischen heißt das "stitch in the ditch" und im Deutschen Nahtschatten. Den Stoff solltest du ganz genau stecken, damit die Naht auch die Unterseite des Stoffes mitfasst. Außerdem sollte man gaaaaanz langsam nähen, um nicht aus der Naht herauszunähen. Der Vorteil: Auf dem Schrägband ist von außen keine Naht zu sehen! Der Nachteil: Sobald man ein bißchen aus dem Nahtschatten heraus kommt, sieht es nicht mehr gut aus. Boah, kommt das Schnittmuster spät!Eigentlich hatten wir dieses Schnittmuster unseren Kickstarter-Unterstützern schon für September 2019 versprochen.
Drei Schnittmuster waren geplant, eines für Kinder, eines für Männer und eines für Damen. Kindershirt und Herrenhoody wurden relativ flott fertig, aber am Damen-Schnittmuster haben wir lange rumlaboriert. Die erste Version war eine Bluse mit eingelegter Falte vorn, das sah in 36 super aus, aber in den größeren Größen irgendwie nicht. Also nochmal kompletter Neustart mit einem Raglanmodell. Auch das hat seine Zeit gedauert - aber wenn man jetzt das Resultat sieht, war es jede Minute wert! Hol es dir jetzt bei Etsy! Wir wünschen viel Spaß beim Nähen. Liebe Grüße! Leinen trägt sich im Sommer fantastisch, denn das Material leitet schnell Feuchtigkeit vom Körper weg und erzeugt ein angenehm kühles Hautgefühl. Außerdem ist Leinen viel einfacher zu nähen als die meisten anderen Materialien - wenn man ein paar Tipps beachtet und das richtige Schnittmuster für Leinen wählt. Wir zeigen hier fünf Tipps und ein tolles Buch mit Leinen-Schnittmustern. Nähen mit Leinen ist eigentlich ganz einfachLeinen ist eine Naturfaser, die aus Flachs gewonnen wird. Kleidung aus Leinen gibt es schon seit Ewigkeiten (in unseren Breiten z.B. schon viel länger als es Baumwolle oder Seide gibt). Leinen knittert, und je besser das Leinen, desto edler sieht das Ergebnis des Knitterns aus. Wichtig ist, die natürlichen Eigenschaften des Leinen sowohl bei der Wahl des Schnittmusters als auch beim Nähen zu berücksichtigen. Dann kann nichts schiefgehen! Tipp 1: Vorwaschen |