Mundschutz selbst nähen oder nicht - in den letzten Tagen wurde viele Argumente dafür und dagegen ausgetauscht. Und jetzt werden wir einfach von den Fakten überrollt: Überall herrscht Maskenpflicht in Geschäften und dem ÖPNV. In der Pattarina-App gibt es deshalb verschiedene Schnittmuster für Mundschutz bzw. Gesichtsmasken. Zwei sind für "flache" Masken. Eines ist mit Draht und Schrägband, das andere ist supersimpel und benötigt kein Schrägband, sondern nur Gummiband oder Bindeband. Die anderen beiden für ausgeformte Masken ohne Draht und Schrägband. Auch diese haben stattdessen einen Gummiband oder ein Bindeband. Am Ende dieses Artikels stellen wir auch zwei Möglichkeiten vor, eine Gesichtsmaske ohne nähen herzustellen! Mundschutz selbst nähen - Welches Material?Zwei wichtige Anforderungen soll der Mundschutzstoff erfüllen. Er soll kochfest sein, und atemfähig (das heißt der Atem soll leicht durchgelassen werden). Wir beziehen uns hier auf eine Studie aus Cambridge aus dem Jahr 2013 (Davies et al), in der untersucht wurde, aus welchem Material selbstgemachte Atemmasken am besten funktionieren. Hier der englische Abstract des Papers: "This study examined homemade masks as an alternative to commercial face masks. Several household materials were evaluated for the capacity to block bacterial and viral aerosols. Twenty-one healthy volunteers made their own face masks from cotton t-shirts; the masks were then tested for fit. The number of microorganisms isolated from coughs of healthy volunteers wearing their homemade mask, a surgical mask, or no mask was compared using several air-sampling techniques. The median-fit factor of the homemade masks was one-half that of the surgical masks. Both masks significantly reduced the number of microorganisms expelled by volunteers, although the surgical mask was 3 times more effective in blocking transmission than the homemade mask. Our findings suggest that a homemade mask should only be considered as a last resort to prevent droplet transmission from infected individuals, but it would be better than no protection. " Hier auf deutsch: "Diese Studie untersucht selbstgemachte Masken als Alternative zu kommerziellen Gesichtsmasken. Verschiedene Haushaltsmaterialien wurden verglichen hinsichtlich ihrer Kapazität, Bakterien- und Viren-Aerosole zu blocken. 21 gesunde Freiwillige haben ihre eigenen Gesichtsmasken aus Baumwollshirts gemacht; die Masken wurden dann auf ihre Passung untersucht. Die Anzahl der Mikroorganismen, die aus den Hustern der gesunden Freiwilligen extrahiert wurden, wurden in drei Gruppen verglichen: Tragen der eigenen Maske, Tragen der chirurgischen Maske, keine Maske. Die selbstgemachten Masken waren halb so gut wie die chirurgischen Masken (median-fit factor). Beide Masken haben die Anzahl der Mikroorganismen, die die Freiwilligen ausgeworfen haben, signifikant reduziert, obwohl die chirurgische Maske drei Mal effektiver im Blockieren der Übertragung als die selbstgemachte Maske. Unsere Ergebnisse zeigen, dass selbstgemachte Masken nur als letzte Maßnahme zur Verhinderung von Tröpfcheninfektion genutzt werden sollten, aber besser sind als kein Schutz." (Quelle: Davies, Thompson, Giri, Kafatos (2013): Testing the Efficacy of Homemade Masks: Would They Protect in an Influenza Pandemic?) In der Studie werden auch noch verschiedene Materialien auf ihre Wirksamkeit hin getestet. Im Ergebnis kommen sie darauf, dass Baumwollshirts und Bettbezüge das beste Material liefern. Zwar halten Geschirrtücher noch mehr Viren zurück, allerdings kann man durch diese auch deutlich schlechter hindurchatmen als durch Baumwolljersey oder normale Baumwolle. Hier ist der Vergleich von dem Davies et al Paper: Die Darstellung ist von Smartairfilters übernommen. In der Studie wurden Partikel getestet, die kleiner sind als der Coronavirus. Im Vergleich zur chirurgischen Maske schneiden alle DIY-Materialien schlechter ab, schaffen aber dennoch, einen gewissen Anteil der Partikel aus der Hustenluft zu filtern. Die Rangfolge der Materialien je nach Filterleistung ist folgende:
Darauf basierend wäre es am besten, Geschirrtücher oder Baumwollmischung zu nehmen. Allerdings atmet es sich dadurch recht schwierig (38% bzw. 28% schwieriger als durch die chirurgische Maske). Deshalb lautet die Empfehlung letztlich: Wenn schon Mundschutz selbst machen (als letzte Zuflucht, bevor man gar nichts hat), dann am besten aus reiner Baumwolle oder Bettwäsche. Untersucht wurde auch, ob man die Maske doppellagig machen sollte oder nicht. Antwort: Nicht unbedingt, der Effekt ist gering (in der Studie je nach Material ca. 1 bis 14%) . Nun ja, unsere Anleitung sieht die doppelte Lage trotzdem vor, denn auch die paar Prozent Verbesserung nehmen wir mit. Aus Dresden, wo gerade einige Leute für Krankenhäuser nähen, erreichen uns Nachrichten, dass dort empfohlen wird, Molton oder Musselin zu nutzen oder als Zwischenlage mit einzufassen. Auch eine etwas stabilere Einlage könnte sich gut machen, Laura hat uns den Hinweis gegeben, dass sie die M12-Vlieseline verwendet hat. Werbung*: Wer keinen Stoff mehr zu Hause hat, kann hier bei Stoffe.de eine ganze Reihe von sehr schönen Musselin-Stoffen bestellen. Mein Favorit ist der gelbe Musselin mit Leo-Muster! Auch an Baumwolle herrscht dort kein Mangel - hier würde ich aus den Kategorien wahrscheinlich eine Popeline auswählen, z.B. diese Popeline mit Ankermuster. Und direkt auf der Startseite gibt es sogar einen eigenen Bereich mit allen Materialien zum Masken nähen! Zur Wirksamkeit von selbstgemachtem MundschutzDie Diskussionen der letzten Tage über Gesichtsmasken, die man selbst macht, haben einige fundierte Argumente gegen selbstgemachten Mundschutz gezeigt: So ein selbstgemachter Mundschutz schützt den Träger nicht vor Ansteckung, er ist nicht mit einer medizinischen Ausrüstung vergleichbar. Er kann auch nicht verhindern, dass der Träger selbst andere ansteckt. Zum einen kommen die Viren auch durch Stoff durch (siehe die Studie oben) oder an der Maske vorbei, zum anderen hat man, wenn man erkrankt ist, meist auch Viren an den Händen dran. Diese sind ebenfalls ansteckend. Eine gute Handhygiene und Mindestabstand zu den Mitmenschen ist deshalb das A und O. Ein Mundschutz sollte keine falsche Sicherheit vermitteln. Man ist damit nicht selbst vor Ansteckung geschützt. Und man ist, wenn man krank ist, weiterhin ansteckend. Es gibt aber auch ein paar Argumente, die für das Nähen von Mundschutz sprechen: Der Mundschutz dient zwar NUR dazu, im Falle von Niesen oder Husten oder bei feuchter Aussprache die eigenen Tröpfchen bei sich zu behalten. Allerdings kann er so, in begrenztem Umfang, zumindest dazu dienen, die Ansteckungsgefahr, die von einem selbst ausgeht, zu reduzieren. Zwei weitere positive Nebeneffekte:
Mundschutz oder Gesichtsmaske - wie darf ich das nennen?Auch ein Anwalt hat sich dieses Themas angenommen. Er schreibt auf IT-recht-kanzlei.de, kurz gesagt, folgendes:
Mundschutz "Mund-Nasen-Maske" nähen - Schritt für SchrittIn der Pattarina-App gibt es eine vollständige Anleitung, oder du schaust kurz unser Video an: Material für den Mundschutz Für den Mundschutz brauchst du
Für das Drahtstück kommen verschiedene Dinge in Frage, die man wahrscheinlich eh irgendwo im Haushalt rumliegen hat. Das könnte Basteldraht, Gartendraht, oder auch solcher Verpackungsdraht sein, der immer um Elektrogeräte, Steckdosen u.ä. rumgeschlungen ist. Wenn dein Draht zu dünn ist, kannst du einfach mehrere Lagen miteinander verdrehen, ich mache das z.B. mit meinem Gartendraht so. Ein Tipp von Laura zum Draht: Kupferdraht aus dem Baumarkt, eine sogenannte Aderleitung. Großer Bonus hier: Sowas rostet nicht. (Danke, Laura). Denn die Frage nach dem Rosten kam schon auf, schließlich soll der Mundschutz bei 60° oder sogar 90 ° C gewaschen werden. Aderleitung wäre dann wahrscheinlich die beste Lösung, die zweitbeste wäre, auf den Faktor Zeit zu setzen. Irgendwann wird es einen Impfstoff geben (Daumen drücken), und dann ist es auch egal, ob der Mundschutz langsam Rost ansetzt. ZuschneidenZwei Hinweise vorweg: Du kannst die Pattarina-App im App Store oder Play Store kostenlos herunterladen, wenn dein Handy diese Voraussetzungen erfüllt. Außerdem benötigst du einen Anker, das ist ein ausgedrucktes Referenzbild, das die App zum Orientieren benötigt. Öffne die Pattarina-App, das Schnittmuster für den Mundschutz findest du auf der Startseite und, wenn du auf Suchen klickst, bei der Kategorie Accessoires - Behelfsmasken. Klicke darauf. Dir werden das Vorderteil, die kurzen Bänder und die langen Bänder angezeigt. Das Vorderteil benötigst du in jedem Fall, die seitlichen Bänder nur dann, wenn du kein fertiges Schrägband verwendest. Tippe auf das Vorderteil. Die Kamera geht an, und sobald sie den Anker sieht, zeigt sie dir das Vorderteil an. Das ist letztlich ein simples Quadrat von 18 x 18 cm. Es wird im Stoffbruch auf den Stoff gelegt (der Stoffbruch wird durch den eckigen Pfeil angezeigt). Übertrage es mit Hilfe eines Trickmarkers oder Filzstiftes auf den Stoff. Übertrage auch die kleinen Striche und Kreuze an den Seiten, sie helfen dir gleich beim Einlegen der Falten. Schneide das Vorderteil zu und lege es erstmal zur Seite - als nächstes kommen die Bänder dran. Wenn du kein fertiges Schrägband verwendest, übertrage auch die Bänder auf den doppelt liegenden Stoff (doppelt liegend ist wichtig, damit du mit einmal übertragen und zuschneiden gleich zwei Bänder herausbekommst). Achtung, die kurzen Bänder sind kleiner als der Anker. Man kann sie aber ganz einfach neben den Anker schieben. Klicke auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte. Mit Hilfe der angezeigten Pfeile kannst du das Schnittteil neben den Anker schieben. Die langen Bänder kannst du auch einfach abmessen (90 cm x 4 cm, davon brauchst du 2 Stück) und ausschneiden, das geht etwas leichter als sie mit der App zu übertragen. Lege nun die Falten in den Stoff des Vorderteils. Die Striche, die du übertragen hast, sind der Faltenberg. Sie müssen jeweils auf das nebenstehende X gelegt werden. Fasse also zwei gegenüberliegende Strichmarkierungen am Vorderteil an, also den Faltenberg, und lege diese auf das X daneben. So entsteht die erste Falte. Stecke sie mit Nadeln fest. Mache dasselbe mit den beiden weiteren Falten. Man kann die Falten natürlich auch frei Schnauze einlegen, es sollten einfach nur 3 Stück sein und je eine Faltentiefe von gut 1 cm haben. Wenn du unsicher bist, mach die Falten lieber etwas tiefer, also so, dass der Mundschutz im gefalteten Zustand lieber etwas kürzer als länger. So wird er später an deiner Wange besser anliegen. NähenHefte die Falten mit großer Stichlänge zusammen. Wenn du kein fertiges Schrägband verwendest, musst du jetzt alle zugeschnittenen Bänder mittig bügeln. Bügle dann jede Seite nochmal in der Hälfte nach innen. Am Ende sollten die Bänder so aussehen, wie man normalerweise Schrägband auch bügeln würde. (Die Bänder müssen allerdings nicht im schrägen Fadenlauf geschnitten werden, da sie sich ja um keine Ecke herumschmiegen müssen, sodern einfach gerade angenäht werden, deswegen bezeichne ich sie hier nicht als Schrägband.) Ach ja, und wenn du fertiges Schrägband benutzt, schneide es so zu wie in der App angegeben, also zwei Abschnitte von ca. 18 cm Länge und zwei Abschnitte von 90 cm Länge. Wenn alle Bänder vorbereitet sind, nimm dir das Vorderteil und eines der beiden kurzen Bänder. Lege das kurze Band an die obere Kante des Vorderteils. Die Falten im Vorderteil zeigen nach unten. Klappe das Band auf und schiebe die untere Hälfte unter das Vorderteil. Lege den Draht in das Band hinein und klappe den oberen Teil des Bandes über das Vorderteil. Dieses Band steppst du mit einem Geradstich an der Nähmaschine fest. An der unteren Kante machst du dasselbe (nur ohne Draht). Stecke auch dort das Band fest und steppe es an. Nun fehlen nur noch die langen Bänder. Klappe jeweils die hinteren Enden der langen Bänder auf, schlage das Ende ca. 1 cm breit ein und lege das Band wieder an den gebügelten Kanten zusammen. Markiere an den seitlichen, langen Bändern mit einer Nadel die Mitte, und stecke die langen Bänder an die jeweiligen Seiten des Vorderteils. Die Mitte des Bandes sollte in etwa auf die Mitte des Vorderteils treffen. Steppe auch diese Bänder mit einem Geradstich fest. Und fertig ist dein Mundschutz. Mit dem Draht kannst du ihn an deine Nase anpassen. Ah, und was hier durch die Kommentare erst aufgefallen ist: Auf den Tragefotos haben wir den Munschutz falsch herum angezogen, die Innenseite ist außen. Eigentlich sollten die Falten nach unten liegen! Danke, Martina, für den Hinweis. Achte darauf, den Mundschutz schön eng zu binden, so dass er an deinen Wangen fest anliegt. Dort sollte kein Loch sein. Simple Gesichtsmaske nähen - mit Videotutorial für AnfängerKein Schrägband bekommen, oder keine Lust ewig lange Bindebänder zu nähen? Kann ich verstehen! Deshalb gibt es auch das Schnittmuster für die "Simple Gesichtsmaske" in der App. Dazu haben wir keine Fotoanleitung, aber wir haben diese Maske quasi in Familie genäht und das per Kamera festgehalten. Das Schnittmuster wird von einem Anfänger genäht (noch nie genäht, noch nie Pattarina benutzt). Es ist in Echtzeit und ohne Schnitt gedreht, so dass man bequem mitmachen kann. Ausgeformten Mundschutz ohne Draht und SchrägbandAusgeformte Masken benötigen keinen Draht, sie halten einfach aufgrund ihrer Form am Gesicht. Sie werden auch nicht mit Schrägband gebunden, sondern über ein Gummiband am Kopf gehalten. In der App gibt es zwei Schnittmuster für ausgeformte Masken, einmal die DIY-Maske von ArtundStil sowie die Gesichtsmaske von ineedle. Hier zeigen wir detailliert, wie die DIY-Gesichtsmaske von ArtundStil genäht wird. Material für die geformte "DIY-Maske"Für die Gesichtsmaske benötigst du:
Das Gummiband für Ohrenhenkel sollte richtig dünn und sehr dehnbar sein. Gummiband für den Hinterkopf kann dagegen ruhig etwas stabiler sein - bei Stoffe.de gibt es traumhaft schöne Gummibänder*, wenn auch leider mit einer Lieferzeit von aktuell 15 bis 18 Tagen. Schaue doch alternativ im Nähladen oder Supermarkt, da gibt es meist auch kleine Nähregale mit Gummiband. Maske zuschneidenRufe das Schnittmuster in der Pattarina-App auf und klicke unter "Übertragen" auf das Schnittteil. Das Schnittteil erscheint, sobald die App den Anker sieht. Achtung, das Teil sieht aus als wäre es nicht übertragbar, weil es komplett vom Anker verdeckt wird. Klicke deshalb auf das Pfeilkreuz unten in der Mitte. Vier Pfeile erscheinen - du kannst dir aussuchen, auf welche Seite des Ankers du das Schnittteil schieben möchtest. Übertrage das Teil je zwei Mal auf doppelt liegenden Stoff (auch die Faltenmarkierungen an der geraden Seite) mit einem Trickmarker und schneide die Teile aus. Maske nähenIm ersten Schritt steckst du die Kellerfalte an jeder Seite zusammen und heftest sie mit großer Stichlänge. Dann steckst du je zwei Teile rechts auf rechts an der gewölbten Naht zusammen, nähst sie zusammen und schneidest die Nahtzugabe mehrmals bis kurz vor der Naht ein. Bügle die Naht in eine Richtung. Lege die Innen- und die Außenmaske rechts auf rechts aufeinander. Nähe die obere Kante sowie die beiden seitlichen Kanten mit separaten Nähten zusammen. Achte darauf, dass zwischen den Nähten ca. 1 cm offen bleibt - durch diese Öffnungen ziehst du später das Gummiband. Nähe auch gut die Hälfte der unteren Kante zusammen, der Rest der unteren Seite bleibt als Wendeöffnung offen. In der Anleitung ist eine Abbildung, die genau zeigt, wo du nähen musst. Befestige eine Sicherheitsnadel am Ende des Gummibandes und ziehe sie durch die Maske. Du beginnst oben seitlich, fädelst den Gummi in die Maske und kommst an der anderen Seite oben wieder raus. Von dort legst du den Gummi nach unten und führst in zurück in die Maske, soweit bis er an der anderen Seite unten wieder rauskommt. Das sieht total seltsam aus, wird am Ende aber richtig. Nun kannst du die Maske durch die Wendeöffnung wenden. Das Band liegt jetzt so, dass du eine Schlaufe hast, die du über deinen oberen Hinterkopf ziehen kannst, und zwei Bandenden, die du am unteren Hinterkopf verknotest. Nun schließt du noch die Wendeöffnung in der unteren Naht und steppst bei der Gelegenheit gleich die ganze Unterkante ab. Auch die Oberkante kann abgesteppt werden, dann liegt die Maske schöner an. Und schon bist du fertig! Mundschutz-Varianten@handmade_by_annakathae hat diese schöne Variante mit Ohrengummis genäht: Die Gummibänder sind 17 cm lang. Dieses Modell trägt man dann in etwa wie eine Sportbrille hinter den Ohren, und bindet es nicht am Hinterkopf. Edit 1: In einer früheren Version des Textes hatte ich geschrieben, dass vielleicht Hinz und Kunz OP-Masken bunkern, genauso wie das Klopapier. Zwei Kommentatoren weisen darauf hin, dass das wohl nicht der Fall ist. Es war auch eher mit einem gequälten Lächeln geschrieben, denn natürlich war das Angebot an Masken einfach kleiner als der sprunghaft gestiegene Bedarf. Edit 2: Zwei Kommentatoren weisen darauf hin, dass man ein solches Schnittmuster nicht zum Patent anmelden kann. Keine Angst, dies steht im Footer unserer GESAMTEN Webseite und bezieht sich auf die App Pattarina, nicht auf die Anleitung zum Nähen einer Gesichtsmaske. * = Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provisions-Links. Wenn du auf so einen Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommen wir von deinem Einkauf eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht, und du hilfst uns, die Pattarina-App kostenlos anbieten zu können. App-Entwicklung und -Betrieb kosten eine ganze Stange Geld.
18 Kommentare
Meggi
3/23/2020 08:26:36 pm
Na dann last uns mal die Nähmaschine anschmeißen! 😘
Antworten
Janin Nebelung
3/24/2020 09:24:33 pm
Ich fange jetzt erst als Frischling allgemein mit Nähen an (u für unsere Arztpraxis)ich tue mich sehr schwer mit dem richtigen Faltenabstand. Ich kriege das mit der App nicht hin, kann mir nicht irgendjemand die Maße schreiben? Ich hänge schon über eine Stunde am rumprobieren dieser blöden falten. Ich verzweifle gleich 😭
Antworten
Franzi
3/25/2020 11:30:42 am
Ich habe mir ein Papier in den Stoffmaßen zugeschnitten und die Falten dort probiert, bis sie richtig lagen, da es irgendwie rein theoretisch in meinem Kopf nicht hinhauen wollte. Vielleicht hilft dir das ja auch? :) und ich denke der perfekte Faltenabstand ist nicht soooo relevant ;)
KW
3/30/2020 08:48:47 am
Abstand 1cm übereinander gelegt (#Kellerfalten).
Carmen Pau
4/16/2020 12:16:33 pm
Hallo zusammen, auch bei mir gelingt es nicht mit der App 🙈 Kann mir jemand die Maße für die Markierungen nennen? Das wäre super, vielen Dank. Lg 3/24/2020 11:37:58 am
Super recherchierter Artikel! Vielen Dank für die vielen zusätzlichen Informationen: Wir haben eine Aktion zum Nähen von Mundschutzmasken gestartet. Unsere Kunden und Nähkursteilnehmer stehen in den Startlöchern... Alles Liebe und bleibt gesund - Anita
Antworten
Martina
3/24/2020 06:35:22 pm
Zitat von Ihrer Seite: "Zum Patent angemeldet. Alle Rechte liegen bei Pattarina. Patent pending. All rights reserved." Sie haben diese Anleitung zum Patent angemeldet, obwohl Sie sich das bei der Stadt Essen abgeschaut habt? Sehr zweifelhaft :(
Antworten
Claus
3/27/2020 10:39:32 am
Hallo Martina,
Antworten
Doris
3/25/2020 09:34:28 am
Hallo, danke für die Infos
Antworten
Romy
3/27/2020 12:56:39 pm
Statt des Drahts kann man auch den Metallstreifen aus einem Heftrücken oder Heftordner nehmen. Ich habe ein Band mit offenen Enden an die obere Innenseite genäht, so dass ich den Draht/Metallstreifen vor dem Waschen herausnehmen kann.
Antworten
Janneke
4/2/2020 10:09:01 am
Gute Idee, dass man den Draht vor dem Waschen herausnehmen kann. Dann kann auch nichts rosten!
Antworten
Britta
3/30/2020 08:44:43 pm
Was mache ich bloß falsch? Die Gummibänder halten hinter den Ohren nicht. Wie lang sind die Gummi bei euch?
Antworten
edeltraud
4/10/2020 07:35:06 pm
wie lang mache ich die Gummibänder für hinter die Ohren
Antworten
Dr. Jörg Jessa
4/1/2020 09:22:19 am
Der Mangel an Masken resultiert nicht daraus, daß diese bei irgendwelchen Menschen gebunkert herumliegen. Vielmehr wurden tonnenweise (8-14 t) Material inclusive Schutzkleidung und Masken im Februar 2020 nach China verschenkt. Das Bundesinnenministerium hat dies bestätigt. Zudem wurden Masken nahezu ausschließlich in China hergestellt, die Produktion in Deutschland aus Kostengründen eingestellt. Das sind Folgen der Globalisierung. Da ein eklatanter Mangel an Masken besteht, hat der Bankkaufmann Spahn noch vor kurzer Zeit die Ansicht vertreten, Masken seien nicht erforderlich.
Antworten
Rose
4/3/2020 09:24:10 pm
Diese Stoffmasken kann man beim Patentamt München nicht zum Patent anmelden. Man findet diese Schnittmuster massenhaft im Internet. Ich bekam die Schnittmuster von meiner Tochter aus London, wo nach dem gleichen Prinzip Stoffmasken in Heimarbeit angefertigt und verschenkt/gespendet werden. Warum eigentlich anmelden? Kostet viel Geld und ist zeitintensiv. Habt ihr euch mal erkundigt, was eine Patentanmeldung kostet?
Antworten
Dorthe
4/5/2020 12:38:21 pm
Schau mal weiter oben, da hat Claus genau das beantwortet (die Antwort vom 27.3. auf Martinas Beitrag vom 24.3.)
Antworten
Hallo, danke für diese ausführliche Anleitung! Finde ich ganz toll. Wir von nadeloehrle.de wollen auch unseren Beitrag leisten und verkaufen deshalb Baumwollmasken zum Selbstkostenpreis von 2€ inkl. Versand. Vielleicht ist das für alle hier eine Option, die nicht selbst nähen können.
Antworten
Bettina
4/22/2020 07:24:54 pm
Guten Tag, wie kommen Sie eigentlich darauf, dass "Hinz und Kunz OP-Masken bunkern" wuerden? Was haben Sie davon solchen falschen Aussage zu verbreiten, anstatt darauf hinzuweisen, dass Behoerden wie das RKI und die Bundesregierung es versäumt haben, entsprechend Ihrer Pandemiepläne ausreichend Schutzausruestung für Ärzte und Pflege einzulagern? An diese Lager wuerde Otto-Normal-Verbraucher nämlich überhaupt nicht gelangen! Und noch etwas, seit Januar 2020 hat man keinen Mundschutz mehr in den Onlineapotheken kaufen können, dass heisst selbst die Lager der Großhaendler waren da bereits leer, weil China alle noch käuflichen Masken in Deutschland aufgekauft hat. Das stand in jeder Zeitung. Und das heisst auch das war lange bevor es in Deutschland mit Corona losging! Ich habe ein krankes Familienmitglied welches im Alltag mit Mundschutz ausgestattet werden muss und ich habe im Januar nichts mehr bekommen, nirgends! Nicht immer nur die scheinbar einfachste und damit oft falsche Begründung einfach von irgendwoher übernehmen, sondern auch mal selbst etwas nachdenken! Mit freundlichen Grüßen! Bettina
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AutorNora Baum, CEO von Pattarina und begeisterte Hobbynäherin. Archiv
October 2020
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Zum Patent angemeldet. Alle Rechte liegen bei Pattarina. Patent pending. All rights reserved.
Pattarina ist stolz, durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg (EFRE) zu erhalten.
Wir sind ebenso froh über die Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ sowie über die Förderung im Rahmen des ESF für einen Werkstudierenden.
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Pattarina GmbH
Dr. Nora Baum/Markus Uhlig
Petersilienstr. 29
03044 Cottbus
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